Produktionshoch : Austria Email erzielt Rekordumsatz

© Austrian Email AG

Die Austria Email Gruppe steigerte 2019 den Jahresumsatz auf 73,5 Millionen Euro nach 67,4 Millionen Euro. Die AG selbst verzeichnete einen Umsatz von 68,4 Millionen Euro nach 62,5 Millionen im Vorjahr. Das EGT der AG wurde 2019 auf vier Millionen Euro gesteigert (nach 2,5 Millionen im Vorjahr).

Die Stückzahl in den Knittelfelder Werken hat im Vorjahr mit 149.000 Speichern ebenfalls einen Höchstwert markiert. Der Absatz der AE entwickelte sich über dem Branchenschnitt, die größte Steigerung wurde im Segment höherer Energieeffizienz und Alternativenergie (inkl. Wärmepumpen) erzielt. Die Exporte außerhalb des deutschsprachigen Raumes in CEE und im Verbund mit dem französischen Mutterkonzern Groupe Atlantic wuchsen zweistellig.

Im Zuge fortgesetzter Investitionen in den heimischen Standort wurden auch in 2019 1,7 Millionen Euro primär in die nachhaltige Weiterentwicklung der Produkte und die Optimierung der Produktion, sowie ergänzend in eine Photovoltaikanlage, die Umstellung des Fuhrparks auf Hybrid- und der Staplerflotte auf Elektroantrieb und in LED Systeme investiert.

Ausblick mit Respekt und Zuversicht

Nach der akuten Phase der Pandemie hat sich der politische Fokus in Richtung Bewältigung der weltweiten Rezession und Klimakrise verschoben. Die aktuellen Konjunkturpakete in Österreich und Deutschland sowie der „Green Deal“ der EU bilden eine gute Grundlage zur Erhöhung der Sanierungsrate. Die Stabilisierung der Gesamtwirtschaft werde nur durch ein abgestimmtes Gesamtpaket für Beschäftigung und Investitionen gelingen, betont CEO Martin Hagleitner: „Wir sind in Richtung Zukunft – bei allem Respekt vor den Herausforderungen – zuversichtlich. Für die geplanten Maßnahmen – wie die Sanierungsoffensive – ist entscheidend, dass sie rasch wirken, Kapital mobilisieren, Wertschöpfung, Beschäftigung und Steuereinnahmen in Österreich bzw. der EU erzeugen und langfristig dazu beitragen Wohnen leistbarer zu machen“, erklärt Hagleitner und gibt zu bedenken, dass ein zweiter Corona-bedingter Lockdown auch für relative krisenresistente Branchen katastrophal wäre.

„Der Trend in Richtung Investitionen der öffentlichen Hand in leistbares Wohnen und Anreize für gemeinnützige und gewerbliche Bauträger sowie Private kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt ist der beste Zeitpunkt für einen Tausch alter umweltschädlicher Energiefresser in den Kellern durch moderne und energiesparende Heizungs- und Warmwassersysteme“, so Hagleitner, der seit drei Jahren auch in der französischen Groupe Atlantic die Konzernleitung für die deutschsprachigen Länder sowie ausgewählte CEE Märkte verantwortet.