Green Office : Biomöbel für umweltbewusste Unternehmen
Anders als in vielen anderen europäischen Ländern kommt dem Gedanken der Nachhaltigkeit in Österreich zunehmend ein hoher Stellenwert zu. Bereits 2002 beschloss die Bundesregierung die Österreichische Nachhaltigkeitsstrategie. Ein Indikator jedoch dafür, dass Nachhaltigkeit nicht nur im politischen Sinne auf Papier fixiert ist, sondern auch real gelebt wird, ist die hohe Nachfrage nach Biomöbeln für private und berufliche Wohnwelten. Unter dem Schlagwort "Green Office" ("Grünes Büro") spiegelt sich der Dauertrend in den Medien. "Green Office" – ein aktiver Beitrag zur Schadstoffreduzierung Rund ein Drittel des Tages verbringt der Mensch an seinem Arbeitsplatz. Schadstoffbelastete Betriebsmittel können Kopfschmerzen, geschwächte Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit sowie chronisch verlaufende Allergien hervorrufen. Die Folgen für den Arbeitgeber reichen vom Nachlassen der individuellen Arbeitsleistungen seiner Mitarbeiter bis zum Ausfall durch Krankheit. Dabei sind diese erstens vermeidbar und zweitens können Unternehmen ihr Umweltmanagement öffentlich präsentieren. Zertifizierte Biomöbel sind unter anderem auf gesundheitsschädliche und umweltschädliche Inhaltsstoffe geprüft. Ein weiteres wichtiges Prüfkriterium ist die umweltschonende Produktion unter Beachtung der Emissionswerte. Mit dem Erwerb von Biomöbeln leistet ein Arbeitgeber seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz.
[Bild:1] Gütesiegel für Biomöbel: Wegweiser durch den Label-Dschungel Zur Vergabe von Gütesiegeln für die Nachhaltigkeit von Biomöbeln werden 12 Kriterien geprüft: ökologisch unbedenkliche Rohstoffgewinnung nachhaltige Waldbewirtschaftung Verzicht auf Tropenhölzer eingeschränkter Einsatz von umwelt- und/oder gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen (beispielsweise Formaldehyd) umweltschonende Produktion Emissionsgrenzwerte faire und soziale Arbeitsbedingungen bei Anbau und Produktion umweltschonende Verpackung Langlebigkeit und Abfallreduktion durch Garantie für den Austausch von Verschleißteilen Deklaration der Inhaltsstoffe Verbraucherinformation Gebrauchstauglichkeit Für die Nachhaltigkeits-Zertifizierung müssen nicht alle Kriterien erfüllt sein. Einige Gütesiegel berücksichtigen nur einen Teil der Wertschöpfungskette. Elf vertrauenswürdige Gütesiegel für Holzmöbel - erteilt von acht unterschiedlichen Vergabestellen - spezifizieren die Nachhaltigkeit: Österreichisches Umweltzeichen Möbel (erfüllt 6 Kriterien) ÖkoControl (erfüllt 6 Kriterien) Blauer Engel: Emissionsarme Produkte Holz/Holzwerkstoffe RAL-UZ 38 (erfüllt 6 Kriterien) Blauer Engel: Emissionsarme Holzwerkstoffplatten RAL-UZ 76 (erfüllt 5 Kriterien) EU Eco-Label Holzmöbel L 320 (erfüllt 5 Kriterien) Naturland (erfüllt 5 Kriterien) FSC mix (erfüllt 4 Kriterien) FSC Pure 100% (erfüllt 4 Kriterien) FSC Recycling (erfüllt 4 Kriterien) PEFC (erfüllt 3 Kriterien) Prüfsiegel des IBR (erfüllt 3 Kriterien) Mehr zu Bio-Gütesiegeln auf bewusstkaufen.at. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit Von der Ausstattung eines PC-Arbeitsplatzes und von Kopier-, Konferenz-, Pausen- und Wartezonen über die Einrichtung des Küchen- und Sanitärbereichs bis hin zu den Lagerräumen: Wer genau hinschaut, stellt fest, dass sich nahezu alle Betriebsmittel im Sinne eines nachhaltigen Büros ersetzen lassen. Zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens macht es Sinn, sich zusätzlich den kleinen Dingen des alltäglichen Bedarfs zuzuwenden - beispielsweise durch Einsatz von recycle-fähigem Papier im Büro-, Küchen- und Sanitärbereich. Einige Schritte weiter geht die gaerner Ges.m.b.H: Bei dem österreichischen B2B-Versandhändler auch für Biomöbel ist nachhaltiges Handeln konsequent auf wichtige betriebliche Handlungsfelder wie die Personalentwicklung und das Marketing erweitert.