Guter Umsatz : Drittes Rekordjahr in Folge für Strabag

© STRABAG SE

Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern und Facility Management-Anbieter Strabag hat nun erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 sowie einen Ausblick auf 2019 bekannt gegeben. "2018 war das dritte Rekordjahr in Folge. Die Drehzahl in der Bauwirtschaft war hoch, dies sollte auch 2019 anhalten. Allerdings ist durch das bereits hohe Niveau vorerst kein weiteres Wachstum zu erwarten", fasst Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag, zusammen.

Leistung

Der Strabag-Konzern hat im Geschäftsjahr 2018 mit 16,3 Milliarden Euro erneut eine Rekordleistung erwirtschaftet, die insbesondere wetterbedingt noch höher als erwartet ausfiel. Dies entspricht einem Anstieg um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu trugen Zuwächse in allen wesentlichen Märkten des Konzerns bei. Auch in der Region Amerikas erhöhte sich die Leistung wegen einer Auftragserweiterung bei einem Großprojekt in Chile - dem größten Projekt des Konzerns. Einzig in kleineren Märkten wie der Schweiz, Dänemark und Russland waren Rückgänge der Leistung zu verzeichnen.

Zahlreiche Aufträge in den größten Märkten des Konzerns, allen voran in Deutschland, Österreich und Polen, ließen zugleich den Auftragsbestand erneut auf eine Rekordhöhe per Jahresende klettern. Kennzeichnend war zudem die erwähnte Auftragserweiterung beim Tunnelbauprojekt Alto Maipo in Chile mit einem Volumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Mit dem Abarbeiten von Großprojekten ging der Auftragsbestand dagegen zum Beispiel in Ungarn, der Slowakei und Russland zurück, weshalb er bei 16,9 Milliarden Euro und damit lediglich um zwei Prozent über dem Rekordwert des Vorjahrs zu liegen kam.

Im Jahr 2018 beschäftigte der Konzern im Durchschnitt 75.460 Menschen. Dies gleicht einer Erhöhung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei wurde besonders in den Regionen Amerikas sowie Zentral- und Osteuropa zur Abwicklung von Großaufträgen Personal aufgebaut.

Ausblick 2019

Die hohe Leistung des Jahrs 2018, die auch die Planung bei weitem übertraf, lässt für 2019 keine weitere Steigerung erwarten. Der Vorstand der Strabag rechnet mit einer Leistung von rund 16 Milliarden Euro. Verglichen mit der ursprünglichen Planung für 2018 entspricht dies einer Erhöhung um eine Milliarde Euro. Nach Segmenten wird mit leichten Rückgängen in Nord und West sowie International und Sondersparten und mit einer Erhöhung in Süd und Ost gerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2018 bestätigt die STRABAG SE die Erwartung einer operativen EBIT-Marge von mindestens 3,3 Prozent - ohne hierbei den nicht-operativen Aufwertungsgewinn, der sich im Jahr 2018 einmalig im Rahmen der Vollkonsolidierung einer Konzessionsgesellschaft ergibt, einzubeziehen. Wiewohl bestimmte Risiken dem Baugeschäft inhärent sind, sprechen aus heutiger Sicht keine Umstände dagegen, das Ziel einer operativen EBIT-Marge von mindestens 3,3 Prozent auch für das laufende Geschäftsjahr 2019 auszugeben.