FMA / IFMA : Erster österreichischer Facility Management-Day

Erster österreichischer Facility Management-Day 23. September 2015 im Park Hyatt Vienna
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Mit einem umfangreichen Programm und den vielseitigen Vorträgen bietet der FM-Day seinen Besuchern einen persönlichen Wissensvorsprang. Neben den beiden Podiumsdiskussionen zu den aktuellen Themen „Verändern sich die Strukturen bei modernen Projektentwicklungen?“ und „Energie – Effizienz – Gesetz“ sichern spannende Referate aus den verschiedensten Bereichen des Facility Managements eine Tageskonferenz mit Innovation und Wissen aus erster Hand.

Gebäude haben eine Lebensdauer von 25 und mehr Jahren. In dieser Zeit „funktionieren“ sie. Selbst wenn Dysfunktionen auftreten, fallen sie dem Nutzer meist nicht auf. Deshalb ist es für viele Manager schwer zu verstehen, dass Gebäude genauso gepflegt werden müssen wie Autos. Immobilien sind in den Bilanzen größerer Unternehmen, neben den Personalkosten, meist die nächstgroße Position. Das Vertrauen liegt dort mehr beim Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Deshalb wird in vielen Fällen orientierungslos gespart. Doch die Immobilie kann mehr. Eine gute Infrastruktur und FM Services, die das Kerngeschäft optimal unterstützen tragen direkt zur Wertschöpfung von Unternehmen bei. Wie stellen sich die Unternehmen darauf ein und wie viel Vertrauen haben sie in den Supportbereich FM? Welche strategischen Instrumente gibt es im Facility Management, um die Unterstützung des Kerngeschäfts zu optimieren? Welche Ziele sind erreichbar und wo liegen die Erfolgskriterien? Mit welchen Inhalten sollte das FM in die Planung neuer Gebäude oder neuer Infrastruktur eingebunden werden? Fragen, die im Rahmen des Vortrages „Strategisches FM – Vertrauen auf Managementebene“ von Dipl. Ing. (FH) David Krämer (cgmunich GmbH) beleuchtet werden.

Hotelprodukte und damit auch die Hotelimmobilien haben sich in den letzten 10 Jahren in vielerlei Hinsicht neuen Markttrends und Entwicklungen anpassen müssen, um den Anforderungen der Gäste im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Touristen erwarten immer mehr vom Urlaubsziel. Dieses „mehr“ ist vielfältig, mehr Abenteuer, mehr Wellnessangebot, mehr Nachhaltigkeit, mehr Ausstattung von Aircondition bis zu W-Lan, u.v.m. All dies ist mit einem deutlichen „mehr an Auflagen“ und technischem Know How verbunden. Brauchen Hotels daher in Zukunft verstärkt externe Expertenleistungen aus dem FM-Portfolio? Wie kann FM diesen Anforderungen passende Angebote entgegen setzen bzw. auch den Ansprüchen der Hotellerie als Dienstleister erfolgreich gerecht werden? Ob FM in der Hotellerie Sinn oder Unsinn macht, zeigt KR Mag. Susanne Kraus Winkler, MRICS (Loisium Hotel- und Ressortentwicklungs- und Management GmbH) anhand zahlreicher Beispiele auf.

Unter anderem erfahren die Teilnehmer auch die Vorteile eines Gesamtanbieters sowie über das „Holistic Building Program“ der Bundesimmobiliengesellschaft. Auch den Themen FM und Risikoprozess, FM-Verträge, BIM und FIM, Industrie 4.0 und FM, tbw – the better way und die Herausforderungen der Zukunft wird Aufmerksamkeit geschenkt. Abendveranstaltung Harry Gatterer, der Geschäftsführer des Zukunftsinstituts erläutert uns im Rahmen der Abend-Keynote das Ende der Individualisierung, wie wir sie kennen. Er verknüpft dabei die gesellschaftlichen Treiber einer neuen Wir-Kultur mit der Art und Weise, wie Zusammenarbeit in Zukunft funktioniert. Im Anschluss wird gemeinsam das Glas auf „20 Jahre – Facility Management Austria“ gehoben und der FM-Day findet in angenehmer Atmosphäre seinen Ausklang.

Das komplette Programm sowie weitere Details zur Konferenz unter