Judo Wasseraufbereitung : Mit Tradition und Zukunft

Mühsam: Kesselreinigung in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts
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Gegründet wurde die Firma allerdings in Düsseldorf, im Jahr 1936. Julius Dopslaff, Gründer und mit seinen Initialen auch Namensgeber, hatte sich zunächst auf die Kesselreinigung spezialisiert. Diese schwere und wenig beliebte Arbeit bestand darin, verkalkte Kessel mit Säure auszukochen.

Schon bald veränderte das Unternehmen jedoch seinen Fokus und widmete sich nicht mehr nur den Folgen, sondern auch den Ursachen von Kesselstein. Im Jahr 1956 schließlich erhielt Judo ein Patent für ein „Verfahren zur Aufbereitung des Wassers in Warmwasserversorgungsanlagen“. Der Beginn der bis heute andauernden Erfolgsgeschichte von Judo Heizungsschutzprodukten.

Auch im Bereich der Trinkwasseraufbereitung wurde Judo zum Pionier. Zuerst mit der Erfindung des ersten Feindosierapparats der Welt. Mit der „Impfbiene“ war erstmals eine proportionale Dosierung möglich, das heißt die Zugabe von Wirkstoffen in Abhängigkeit von der Wassermenge, ohne Über- oder Unterkonzentrationen.

Ein weiterer Meilenstein der Unternehmensgeschichte ist die Erfindung des Schutzfilters im Jahr 1962, mit dem nicht nur ein neues Produkt auf den Markt kam, sondern auch eine ganze Produktgattung entstand. Ebenso konnte sich Judo im Markt der Enthärtungsanlagen eine besondere Stellung erarbeiten – angefangen mit dem ersten DVGW-geprüften Enthärter über die erste vollautomatische Anlage für die Gebäudetechnik bis zur intelligenten, per Smartphone fernsteuerbaren Enthärtungsanlage Judo i-soft plus.

Eines der aktuellen Highlights in der Heizungssparte ist der Judo i-fill. Ein intelligentes Füllsystem, mit dem die Bereitstellung von Füll- und Ergänzungswasser bei Warmwasserheizungen besonders einfach, komfortabel und sicher wird. Intelligent: Heizungswasseraufbereitung im Jahr 2016 Bild: Judo

Trotz High-Tech und Digitalisierung – ein Grundsatz hat über all die Jahre nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt: Wer von Anfang an mit dem optimalen Wasser befüllt, erspart sich später die unangenehmen Folgen. Wahrscheinlich weiß man das nirgendwo besser als bei Judo.