Bad-Studie : So beginnen Österreicher ihren Tag im Bad

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© Halfpoint - stock.adobe.com

In der Früh muss es schnell gehen. Männer brauchen im Bad durchschnittlich zehn Minuten, um sich für den Tag frisch zu machen, Frauen 20 Minuten. Am längsten brauchen Frauen ab 65. Generell duschen 80 Prozent der Befragten häufiger als sie baden. Im Schnitt verbringt jeder Österreicher am Morgen jedenfalls 18 Minuten im Badezimmer. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie des Sanitär-Experten Laufen.

Hochwertige 13 Quadratmeter

In puncto Anzahl und Größe der Badezimmer mögen es die Österreicher klassisch: Im Schnitt sind ein bis zwei Bäder mit 13 Quadratmeter gewünscht. Wohnungsmieter und Jüngere bis 39 sind mit der Größe ihres Badezimmers weniger zufrieden als andere Gruppen. Hinsichtlich Raumaufteilung und Ausstattung äußern die Befragten Spezialwünsche: genügend Platz, das WC getrennt vom Bad, ein Doppelwaschbecken mit einem großen Spiegel, eine große und ebenerdige Dusche, gleichzeitig eine Badewanne, ein Fenster und ein gutes Lichtkonzept sind gefragt.

Außerdem wünschen sich die Österreicher ein einfach zu reinigendes, barrierefreies Badezimmer, genügend Stauraum und eine Fußbodenheizung. Form follows Function, so das Credo. Denn Funktionalität und Zweckmäßigkeit liegen bei Österreichern hoch im Kurs. Auch Nachhaltigkeit und regionale Produkte werden im Badezimmer immer wichtiger: 90 Prozent schätzen wasser- und energiesparende Lösungen. 75 Prozent achten auf die Verwendung heimischer Produkte. 56 Prozent wünschen sich eine Wellnessausstattung wie Regenduschen, aber nur 15 Prozent smarte Technologien.

Dusch-WCs erobern den Markt

In Asien sind Dusch-WCs schon seit vielen Jahren Standard. Nun ziehen sie auch in heimische Badezimmer ein: Mittlerweile kennt die Hälfte aller Österreicher Dusch-WCs. 53 Prozent derer, die bereits eines ausprobiert haben, finden Dusch-WCs interessant. Zentrales Argument für ein Dusch-WC ist ganz klar die höhere Hygiene. Denn immer mehr Menschen schätzen den hygienischen Komfort und die gesundheitlichen Vorteile, die die Intimreinigung mit purem Wasser bietet. Als wichtige Funktionen werden neben der einfachen Reinigung des WCs eine leichte Bedienbarkeit sowie Wartung genannt. Auf Gadgets wie einen beheizbaren Sitz oder einen Föhn möchten die Österreicher aber lieber verzichten.

Installateure vor Baumärkten

Fast 50 Prozent der Österreicher informieren sich bei ihrem Installateur, wenn es um die Einrichtung ihres neuen Badezimmers geht. Doch Baumärkte, Möbelhäuser, Bäderschauräume und Online-Händler holen auf. Für den Kauf gehen speziell 18- bis 29-Jährige doppelt so häufig in den Baumarkt wie zum Installateur – und auch deutlich öfter im Möbelhaus.

Stilvoller baden auf Reisen

Auch Hotelbäder rücken in letzter Zeit vermehrt in den Fokus. Nicht nur von Designern und Architekten, sondern auch von Gästen. "Ein perfekt ausgestattetes Badezimmer ist oftmals eine Bedingung für eine Buchung. Die Zeiten, in denen Hotelbäder nur robust sein mussten, um den vielfältigen Belastungen standzuhalten, sind längst vorbei", weiß Barbara Ludwig, Eigentümerin und Geschäftsführerin des Wiener Boutique-Hotels Das Beethoven. "Heute müssen Hotel-Badezimmer wahre Wellness-Oasen sein, die nach einem anstrengenden Urlaubstag mit viel Kultur und Shopping die perfekte Entspannung bieten. Denn was gibt es Schöneres, als unter einer Regendusche oder in einer heißen Badewanne sprichwörtlich abzutauchen?"

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