Jade Hochschule x Loxone : Smart Home: Von der Theorie zur Praxis

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In Österreich sind bereits eine Vielzahl an Bildungsstätten mit Loxone Laboren ausgestattet. So steht etwa in der HTL Hollabrunn, der Fachhochschule Wiener Neustadt, der Technischen Fachschule Haslach, der ÖBB Infrastruktur AG oder auch in Kursen des Wirtschaftsförderungsinstituts Oberösterreich Loxone auf dem Lehrplan.

Nun haben auch Studierende des Fachbereichs Bauwesen-, Geoinformation Gesundheitstechnologie an der norddeutschen Jade Hochschule deutschlandweit erstmalig die Möglichkeit, Smart-Home-Projekte selbst zu entwickeln und parallel im Labor für digitales Engineering zu simulieren und zu überprüfen. Am Campus Oldenburg können Studierende ab dem Sommersemester 2021 Haustechniklösungen nicht nur in der Theorie entwerfen und planen, sondern auch praktisch mithilfe des Loxone Musterkoffers und der dazugehörigen Software testen.

Ideale Testumgebung aus dem Koffer gezaubert

Der Musterkoffer bietet mit seinen Komponenten die perfekte Umgebung für Test- und Demonstrationszwecke. An Bord des Musterkoffers ist die Loxone-eigene Air- und Tree-Technologie – also die kabellosen und kabelgebundenen Systeme für alle Herausforderungen bei der intelligenten Gebäudeautomation – egal ob im Alt-, Neu- oder Gewerbe- oder Spezialbau.

Auch Schalter, Sensoren und LED-Beleuchtungstests sind im Testkoffer enthalten. Besonders das „Gehirn“ jedes Loxone Projektes darf nicht fehlen: Der Loxone Miniserver. Er steuert wunschgemäß und automatisch die Vorgänge im Gebäude und sorgt so für Sicherheit, Komfort und optimalen Energieverbrauch. Das Plus: Die persönlichen Daten der Bewohner bleiben so im Gebäude und auf dem Server gespeichert und landen nicht wie bei anderen Systemen in der Cloud.

Digitalisierung im Bauwesen

Das Institut für Datenbankorientiertes Konstruieren, kurz IDoK, wurde 2010 an der Jade Hochschule am Campus Oldenburg gegründet. Das Institut widmet sich der Digitalisierung im Bauwesen: Es nimmt Aufgaben der Hochschule in Forschung, Entwicklung, Transfer sowie Lehre und Studium entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau wahr. Von der Planung über die Ausführung und den Betrieb, werden sowohl gestalterische, konstruktive als auch betriebswirtschaftliche Aspekte betrachtet, die im Zusammenhang mit der digitalen Abbildung der dazu benötigten Informationen stehen. Das 20-köpfige interdisziplinäre Team des Instituts, das fachbereichsübergreifend agiert, bietet seine Expertise und technische Infrastruktur sowohl Studierenden als auch Externen an.

Im Labor für digitales Engineering können virtuelle Modelle im Team bearbeitet werden, sodass die Entwicklung komplexer Prozesse unter Berücksichtigung verschiedener Rollen und Sichtweisen ermöglicht wird. Ergänzt wird das Angebot durch Virtual und Augmented Reality, die auf vielfältigste Weise von der Projektentwicklung über die Planung und Ausführung bis zum Betrieb Anwendung finden können. Dieses deutschlandweite Angebot steht ab Sommer 2021 allen Interessierten zur Verfügung.