Einbruchsschutz : Das System, das im Urlaub aufs Haus aufpasst

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So mancher lässt sich auch in diesen Zeiten den Urlaub nicht nehmen oder, wer kann, flüchtet aus der Stadtwohnung ins Wochenendhaus am Land. Doch keiner will dabei gerne offensichtlich machen, dass die zurückgelassene Immobilie unbeaufsichtigt ist.

Das öffnet den Markt für bestimmte Technologien, die simulieren, der Bewohner sei zu Hause. Ein Beispiel für eine solche Anwesenheitssimulation kommt von mygekko, einem Produkt des Südtiroler Softwareentwicklers Ekon. Bei mygekko handelt es sich um ein ortsunabhängiges, hersteller- und plattformübergreifendes Regel- und Automatisierungssystem, mit dem Anlagen und Geräte zentral erfasst, gesteuert und kontrolliert werden können.

Der Anwesenheitssimulator von mygekko fährt morgens die Jalousien hoch und abends runter. Lichter werden immer wieder ein- und ausgeschaltet. Ein Muster kann dabei auch der beobachtende Einbrecher nicht erkennen, denn das Lichteinschalten funktioniert per Zufallsprinzip.

Auch für den Garten gibt es eine Lösung. Der Rasensprenger geht nach Sonnenuntergang an. Mit der Wetterstation verbundene Sensoren erkennen Regen und setzen im Falle des Falles die Rasenbewässerung aus. So wird nicht nur noch intensiver der Anschein gewahrt, jemand sei zu Hause; auch braucht man so niemanden darum bitten, die Bewässerung während der Abwesenheit zu übernehmen. Durch die Regensensoren kann zudem noch Wasser gespart werden.

Mit Zeitschaltungen können außerdem fixe Uhrzeiten bestimmt werden, zu denen Radio oder Fernseher eingeschaltet werden – beispielsweise zur Nachrichtenzeit.

Sollte es zu Sturm- oder Wasserschäden oder sogar einem Brand kommen, alarmiert mygekko den Besitzer. Das System versucht aber auch, Schäden möglichst gering zu halten. Zum Beispiel werden Beschattungselemente eingefahren, sobald die Sensoren eine erhöhte Windgeschwindigkeit messen. Um vereisten Wasserleitungen vorzubeugen, lässt das System warmes Wasser zirkulieren, sobald die Temperaturen unter ein Grad fallen.

Sollten sich Einbrecher trotz alledem nicht täuschen lassen, beinhaltet das System auch Sensoren an Türen und Fenstern, sowie Garagentoren, um bei gewaltsamem Eindringen Alarm auszulösen. Eine Videokamera kann optional installiert werden.

Alle Funktionen sind per Tablet oder Smartphone kontrollierbar und veränderbar –auch aus dem Urlaub.