Aus TGA 12: HKADB : Heizlast für Heizungsanlagen-Datenbank

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Aktuell wird gerade die Burgenländische Heizungs- und Klimaanlagendatenbank (HKADB) fertig ausgebaut. Damit wird die Vorgabe von § 48 des Burgenländischen Heizungs- und Klimaanlagengesetzes umgesetzt, „eine Anlagendatenbank zum Zweck der elektronischen Erfassung von Heizungsanlagen, Klimaanlagen ab 12 kW Nennleistung und luftreinhalterechtlichen Überprüfungen einzurichten“. Die Prüfberechtigten sind bereits dabei, Anlagen einzutragen. Für das Thema Dimensionierung wesentlich ist die Vorgabe, dass „neue oder zu ändernde zentrale Feuerungsanlagen ab einer Brennstoffwärmeleistung von mindestens 6 kW auf Grund einer Heizlastberechnung vor der Installation zu dimensionieren“ sind (§ 31 Bgld. HK-VO 2019). In die Datenbank einzutragen ist dann die Heizlast im Bereich „Anlagendatenblatt Heizungsanlagen“. Es ist dort anzugeben, ob eine Heizlastberechnung vorliegt bzw. woher die Heizlast bekannt ist und ob Heizlast und Nennleistung übereinstimmen.

Welches Berechnungsverfahren ist dafür geeignet?

Für die nötige Gebäudeheizlast-Berechnung stehen die in Österreich aktuell gültigen Normen ÖNORM H 7500-1 (2015) und EN 12831 (2003) sowie ÖNORM H 7500-3 (2014) zur Verfügung. Da hier die Dimensionierung der Feuerungsanlagen benötigt wird, ist als zusätzlicher Schritt noch die Ermittlung der benötigten Gesamtheizlast (aus Gebäudeheizlast und ggf. Warmwasserbereitung) gemäß ÖNORM H 5151 durchzuführen.

Was tun, wenn die Heizlastberechnung fehlt?

Die Eintragenden, also Prüfberechtigten, stehen nach wie vor oft vor der Situation, dass ihnen zum Zeitpunkt der Eintragung diese Werte nicht zur Verfügung stehen. Somit könnten sie die Daten zur Heizlast nicht ausfüllen und die Eintragung wäre somit nicht vollständig.

Eine Lösung dafür kann eine Berechnung durch den Prüfberechtigten selbst sein. Das setzt allerdings voraus, dass der Aufwand angemessen gering und die Berechnung mit möglichst wenigen zu erhebenden Daten umsetzbar ist. Eine raumweise Berechnung nach ÖNORM H 7500-1 und EN 12831 ist damit praktisch ausgeschlossen, da der Aufwand für den Prüfberechtigten im Normalfall als zu hoch anzusehen ist. Allerdings ist im Gegensatz dazu für den Zweck das vereinfachte Gebäudeheizlast-Verfahren der ÖNORM H 7500-3 ideal!

Mit dieser Norm steht ein Verfahren zur Verfügung, das eine (mit der entsprechenden Softwareunterstützung) sehr rasche und einfache Ermittlung ermöglicht. Beispielsweise können für U-Werte, die bei Bestandsgebäuden oft nicht bekannt sind, Defaultwerte nach Norm eingesetzt werden. Auch der zweite Schritt, die Ermittlung der Gesamtheizlast nach ÖNORM H 5151, ist mit entsprechender Software mit wenigen zusätzlichen Angaben schnell und einfach erledigt.

info.heizlast.at

Softwareprodukte

Mit der Software „Vereinfachte Gebäudeheizlast & Wärmebereitsteller-Dimensionierung“ bietet PokornyTec genau die passende Lösung an. Man erhält einfach und schnell (Einfamilienhäuser ab 20 min) die Gebäudeheizlast und die benötige Gesamtlast (ggf. mit Warmwasser). Die Entwicklung der Software wurde vom Vorsitzenden des Heizlast-Normungsausschusses geleitet. Kostenfreier Produktsupport ist inkludiert!
www.pokorny-tec.at

Die Software „WinChim“ bietet Rauchfangkehrern umfassende Funktionen für ihre Tätigkeiten. Eine Schnittstelle für das Eintragen aller benötigten Daten in die Datenbank direkt aus der Software heraus ist in Vorbereitung. Ein Datenaustausch mit der PokornyTec-Heizlastsoftware ist angedacht.
www.winchim.com