Welttoilettentag 2016 : Vom "stillen Örtchen" zum "Smart Klo"

Und diese 40 % der Bevölkerung haben damit keinerlei Zugang zu Sanitäreinrichtungen, die wichtig für die Gesundheit sind. Alle anderen verbringen durchschnittlich ganze drei Jahre ihres Lebens auf der Toilette, mehr als 20 Minuten am Tag, 2.500 Mal pro Jahr. Was einst ein „stilles Örtchen“ war, ist heute ein smarter Hightech-Ort. Laufen setzt auf ganzheitliche Hygiene und ästhetisches Design Bild: Laufen Der Abort, ein idealer Ort zum „Geschäfte“ machen Bereits im antiken Rom war der Toilettengang ein überaus geselliges Ereignis. Denn Aborte boten Platz für 50 bis 60 Leute. Ein besonders beliebter Treffpunkt der gehobenen Gesellschaft waren die Pracht-Latrinen des Imperiums. Hier traten sogar Dichter und Sänger auf. Mosaike wie in Pompeji, Säulen und Fußbodenheizung verbreiteten Glanz und Behaglichkeit. Man saß ungezwungen beieinander, erfuhr den neuesten Tratsch und schloss nebenbei auch noch Geschäfte ab. Heute sind Toiletten private Orte mit hochwertiger Hightech-Ausstattung: Dusch-WCs inklusive beheiztem Sitz, Musik- und sogar Lichtanlage. Was haben die Mondlandung und die Erfindung des Dusch-WCs gemeinsam? Im Jahr 1956 träumte der Schweizer Büromaschinenkonstrukteur Hans Maurer nachts von einem Dusch-WC. Am Morgen sagte er zu seiner Frau Lilly: „Wir fliegen bald zum Mond, aber wir tun es in dreckigen Unterhosen.“ Das mit dem Mond wurde Wirklichkeit, die Antwort von Maurer auf die dreckigen Unterhosen war der Closomat, das erste Dusch-WC mit Bidet-Funktion. Dieses erwies sich in der Praxis als ähnlich ambitioniertes Projekt wie die Mondlandung. Rund 10.000 patentierte Dusch-WCs verkaufte Maurer zwischen 1961 und 1976, vornehmlich in der Schweiz. Nach Ablauf des Patentschutzes tauchten in Japan bald Kopien des Closomat auf, die rasch den asiatischen Markt eroberten. Die teuerste Toilette der Welt Diese befindet sich nicht auf Erden, sondern im All. Es ist das Klosett auf der internationalen Weltraumstation ISS. Für knapp 14 Mio. Euro kaufte die US-Weltraumbehörde NASA die High-Tech-Anlage von Russland. Die außerirdische Toilette ermöglicht es unter anderem, Urin zu Trinkwasser aufzubereiten. Toilettenpapier: gefaltet, geknüllt oder gewickelt? Viel Wind wird auch ums Toilettenpapier gemacht, denn jeder Mensch verbraucht durchschnittlich 20.000 Blatt pro Jahr. Die Industrie unterscheidet zwischen vier verschiedenen Benutzergruppen. Es gibt Falter, Knüller, Wickler und Einzelblatt-Abreißer. Besucher öffentlicher Toiletten und Restaurants in China kann dies egal sein, denn sie müssen ihr Toilettenpapier ohnehin selber mitbringen. Weil die Nachfrage nach dem Hygieneartikel im Reich der Mitte mittlerweile so hoch ist, experimentieren einige Hersteller angeblich schon mit Stroh und Zuckerrohr als Ersatzrohstoffe für die Papierherstellung. Die goldene Mitte, die richtige Wahl beim Toilettengang? Mikrobiologen der Universität Arizona empfehlen, auf öffentlichen WCs stets die erste Toilette zu wählen. Die Kabine am Eingang werde am wenigsten benutzt und sei deswegen in der Regel die sauberste. Die meisten Toiletten-Besucher seien sich dessen allerdings nicht bewusst und favorisierten die goldene Mitte. Überhaupt ist die Klobrille sauberer als ihr Ruf. Verglichen mit Telefonhörern, Tastaturen und Computermäusen ist die Keimbelastung auf Toilettensitzen, so die US-Forscher, geradewegs unbedeutend. Sauberer als ihr Ruf Aus Hygienesicht haben WCs oft einen üblen Ruf. Tests zeigen, dass die Angst vor Keimen am WC aber unbegründet ist. Tatsächlich befinden sich auf einem Haushalts-Schneidebrett 200 Mal mehr Fäkalstoffe als am Toilettensitz. Ein Küchenschwamm hat sogar 200.000 Mal mehr Bakterien. Wenn eine Toilette vom ersten Eindruck her in Ordnung erscheint, ist sie in der Regel das sauberste Objekt im Bad. „Auch kluges Design kann zu mehr Hygiene und Sauberkeit im Bad und WC beitragen. Dank innovativer Spültechnologie unserer Rimless WCs von Laufen, die ganz ohne Spül-Rand auskommen, gibt es auch keine schwer zugänglichen Nischen mehr. Das Wasser erreicht jede Stelle im Innenbecken und lässt Keimen wie Bakterien somit keine Chance, sich festzusetzen. Ablagerungen und Gerüche gehören damit der Vergangenheit an“, so Michael Bauer, Leiter Verkauf und Marketing der Laufen Austria AG. Die selbstreinigende Toilette – schon jetzt keine Zukunftsmusik mehr Selbstreinigende WCs gibt es bereits. Ingenieure und Designer des Flugzeugbauers Boeing haben diese entwickelt. Mittels UV-Strahlung werden hier in nur drei Sekunden 99,9 Prozent aller Bakterien auf den Oberflächen beseitigt. Laufen setzt auf ganzheitliche Hygiene & ästhetisches Design Dusch-WCs liegen mittlerweile auch bei uns voll im Trend. Immer mehr Menschen schätzen den hygienischen Komfort und die gesundheitlichen Vorteile der Intimreinigung mit purem Wasser. Der Bad- und Keramikspezialist Laufen hat deshalb gemeinsam mit dem Technologieunternehmen Noventa AG das Dusch-WC Cleanet Riva entwickelt, in dem sich technisches Know-how und das Qualitäts- und Designverständnis von Laufen verbinden. Cleanet Riva überzeugt mit einem integrierten, hochwertigen Design aus Keramik und technisch anspruchsvollen wie nutzerfreundlichen Lösungen. „Von außen betrachtet, unterscheidet sich das Dusch-WC kaum von einem klassischen Design-WC. Die gesamte Technik ist bei Cleanet Riva komplett in den geschlossenen Keramikkorpus integriert. Erst wenn der Blick den Edelstahl-Drehknopf am WC-Sitz erfasst, offenbart sich der zusätzliche Komfort“, erklärt Michael Bauer.

„Herzstück des Premium-WCs sind die vielseitigen, intuitiv bedienbaren Duschfunktionen, die dem Anwender körperfreundliche Reinigung und Erfrischung bieten: Dazu gehören eine gründliche Standardfunktion mit wählbarer Strahlstärke, Position und Temperatur, außerdem eine besonders kräftiger Power-Modus sowie ein pulsierende Strahlart. Eine sanfte Lady-Funktion mit separater Düse, deren Strahlstärke, Position und Temperatur ebenfalls individuell gewählt werden kann, vervollständigt den Funktionsumfang. Cleanet Riva spült wie von Laufen gewohnt kraftvoll sauber aus und kommt dabei völlig ohne Spül-Rand oder Spültunnel aus“, ergänzt Christian Babinetz, Produktmanager für Cleannet Riva bei Laufen Austria AG.