Energie-Trendmonitor 2022 : 92 Prozent der Österreicher*innen wollen Erneuerbare ausgebaut sehen

Die jüngsten Mahnungen des Weltklimarats der Vereinten Nationen zu einer umfassenden und schnellen Energiewende decken sich offenbar mit den Wünschen der Bevölkerung: Mehr als 90 Prozent der Österreicher*innen finden es laut dem Energie-Trendmonitor 2022 von Stiebel Eltron wichtig, erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasserkraft zügig auszubauen. 80 Prozent der Befragten halten die Warnungen von Wissenschaftler*innen zum Klimawandel für richtig. 71 Prozent finden es zudem wichtig, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen, wie von der Regierung geplant. Das sind Zahl ist niedriger als im Jahr zuvor, da waren es noch 85 Prozent.

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Gebäude haben eine lange Lebensdauer - daher ist es wichtig, die Weichen jetzt auf ‚Grün‘ umzustellen, um die gesteckten Ziele zu erreichen
Ing. Thomas Mader, Geschäftsführer Stiebel Eltron

„Immer mehr gute Gründe sprechen für einen raschen Ausstieg aus fossil betriebenen Heizungen“, sagt Mader. Neu dazugekommen sei nun die Sorge vor Lieferausfällen bei Öl und Gas. „Zudem hat sich das Preisgefüge bei den fossilen Rohstoffen – der Gaspreisindex stieg binnen eines Jahres um rund 470 Prozent – zugunsten erneuerbarer Heiztechnik verschoben“, ergänzt er. Stiebel Eltron empfiehlt - naturgemäß - den Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung. Der für den Antrieb erforderliche Strom werde in Österreich ab 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen, schon heute liege der Anteil bei rund 80 Prozent, heißt es von Seiten des Unternehmens. „Der Betrieb einer Wärmepumpenheizung mit selbst erzeugtem Strom, beispielsweise vom eigenen Dach, ist ebenfalls möglich“, so Mader.

Für die Ergebnisse wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Verbraucher*innen in Österreich von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.