Nachhaltige Badarchitektur : 100.000 Badprodukte aus grünem Stahl

Bette-Geschäftsführer Thilo C. Pahl mit einer BetteAir Duschfläche, dem 1000.000sten Badelement des Unternehmens aus grünem Stahl.

Bette-Geschäftsführer Thilo C. Pahl mit einer BetteAir Duschfläche, dem 1000.000sten Badelement des Unternehmens aus grünem Stahl.

- © Bette

Vor drei Jahren hat der Badelemente-Hersteller Bette begonnen, für seine Badewannen, Duschen und Waschtische aus glasiertem Titan-Stahl CO2-neutralen Stahl zu beziehen und zu verarbeiten. Damit feiert das Unternehmen jetzt einen Rekord: Die Produktion des 100.000sten Badelements aus „grünem“, nachhaltigen Stahl.

„Wir feiern einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: Jedes dieser 100.000 Badelemente steht für unser Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft und eine nachhaltige Innenarchitektur“, freut sich Bette-Geschäftsführer Thilo C. Pahl. Durch den Einsatz von grünem Stahl konnte das mittelständische Unternehmen seine CO2-Emissionen im Jahr 2021 um rund zehn Prozent reduzieren, im Jahr 2022 lag die Einsparung bei fast 40 Prozent, umgerechnet etwa 8.000 Tonnen CO2.

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Jedes dieser 100.000 Badelemente steht für unser Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft und eine nachhaltige Innenarchitektur.
Thilo C. Pahl, Bette-Geschäftsführer

Wie wird Stahl grün?

Derzeit wird Stahl dadurch „grün“, dass Lieferanten kontinuierlich in Maßnahmen zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen investieren. Beim Stahlhersteller ArcelorMittal wird dieser Einsatz etwa durch Zertifikate dokumentiert. Die Zertifikate werden einzelnen Stahlplatinen zugeordnet, wodurch diese als CO2-neutral gelten. Das wirkt sich wiederum positiv auf die CO2-Bilanz von Bette aus und wird auch auf Produktebene sichtbar.

Bestimmte Produktreihen sollen künftig ausschließlich aus grünem Stahl hergestellt werden. Auf Anfrage können Projekte und bei entsprechender Menge auch kundenspezifische Aufträge mit CO2-neutralem Stahl ausgeführt werden. Bette will seine Lieferanten auch bei der Umstellung von fossilen auf regenerative Hochöfen unterstützen, diese sind rund dreimal so teuer.

Die größte Emissionsquelle des Unternehmens bleibt jedoch das Produkt. Deshalb achtet Bette neben langlebiger Ästhetik auch darauf, Überproduktion zu vermeiden. Rund 70 Prozent der Badewannen, Duschflächen und Waschtische von Bette werden auf Bestellung gefertigt, die restlichen 30 Prozent sind marktgängige Lagerware.

Das Unternehmen hat sich große Ziele gesetzt: Bis Ende 2024 will Bette die Hälfte seiner Produkte aus grünem Stahl fertigen. Seit vielen Jahren nutzt der Badspezialist zudem Blockheizkraftwerke und Photovoltaik zur Energieerzeugung, um eigenen Strom und Wärme weitgehend selbst herzustellen.

>> Hier geht's zu einem Live-Zähler der gefertigten Badelemente aus grünem Stahl: my-bette.com/ueber-uns/nachhaltigkeit/gruener-stahl

100.000 Badelemente aus „grünem“, CO2-neutralem Stahl hat Bette mittlerweile produziert.
100.000 Badelemente aus „grünem“, CO2-neutralem Stahl hat Bette mittlerweile produziert. - © Bette
Wir bei Bette sind stolz auf das bisher Erreichte, aber wir wissen, dass unsere Arbeit hier nicht endet.
Thilo C. Pahl, Bette-Geschäftsführer