Bad-Design : „Ästhetik funktioniert nur im Kontext mit Funktionalität“
Seine Inspiration holt Michael Lammels, Geschäftsführer der deutschen Designschmiede NOA, einerseits aus dem Treiben der Städte, die er besucht hat, und aus der Gesellschaft. Im Jahr 2000 machte er sich mit seinem Unternehmen selbstständig und designt seither Armaturen für Küche und Bad.
Praktisch und optisch ansprechend
Um ein möglichst modernes Design zu erstellen hat, Lammel seine ganz eigene Strategie gefunden: „Ich betrachte auch verschiedene gesellschaftliche Strömungen. Wohin entwickeln sich die Menschen? Wie gestalten Sie ihren Alltag? Ästhetik funktioniert nur im Kontext mit Funktionalität.“
Lange Entwicklungszeit
Vom Erstkonzept bis zum Launch vergehen bei Michael Lammel schnell anderthalb Jahre. Eine einzelne Armatur ist nämlich nur ein kleiner Teil eines großen Ganzen. Sowohl Produktions- als auch Marketingstrategie müssen beachtet werden.
Designer aus ganzem Herzen
Zuletzt designte Lammel eine Armatur für Hansa. Der Designer beschreibt das Projekt sehr bildlich: „Dadurch, dass Hebel und Auslauf voneinander getrennt sind, scheint sich die Armatur zu verzweigen. Zwei Äste führen zu zwei Steuerungsarten – einerseits der klassisch manuellen Bedienung und andererseits der berührungslosen Funktion.“