Smartes Lexikon : Anwesenheitssimulator: So managt das Smart Home Ihr Haus, wenn Sie nicht da sind

Die Bewohner sind im Urlaub, doch im Eigenheim brennt das Licht und die Musik ist auf volle Lautstärke gedreht: Entweder hat sich das Smart Home selbstständig gemacht oder der Anwesenheitssimulator des Hauses ist aktiviert. Durch das Ein- und Ausschalten verschiedener Funktionen im Haus vermittelt das Smart Home den Eindruck, dass die Bewohner Zuhause sind. Das soll potentielle Einbrecher abschrecken.
Voll vernetzt für volle Sicherheit
Im Idealfall sind alle smarten Geräte miteinander vernetzt und werden von einer zentralen Einheit gesteuert. Dadurch kann das Smart Home gewisse Szenarien zu bestimmten Zeitpunkten aktivieren. Beginnt es draußen zu dämmern, kann das System die Lampen und den Fernseher einschalten, sodass der Aufenthalt der Bewohner simuliert wird.
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Bei besonders ausgefeilten Systemen sind die Komponenten dabei so programmiert, dass sie nicht immer zur selben Zeit an- oder ausgehen. Für potenzielle Einbrecher wäre das schnell durchschaubar und würde alles andere als abschreckend wirken. Hochwertige Systeme spielen die Szenarien zu unterschiedlichen Zeiten, aber immer passend zur Tageszeit, ab. Während die Jalousien unter der Woche bereits um sechs Uhr geöffnet werden, passiert das am Samstag erst um neun Uhr und am Sonntag um zehn Uhr. Das wirkt individueller und macht es Einbrechern schwerer, mögliche Zyklen zu durchschauen.