Tipps : Diese fünf Punkte müssen bei der Waschbecken-Montage beachtet werden
Die herausfordernde Arbeit der Waschbecken-Montage wird häufig unterschätzt und somit auch von Laien in Angriff genommen. Dabei gibt es bei der Montage einige Stolpersteine, die schnell zum Verhängnis werden können und die Freude am neuen Waschtisch eindämmen. Diese fünf beliebten Fehler sollten deshalb vermieden werden.
Voreiliges Arbeiten
Bevor mit den grundsätzlichen Handwerksarbeiten begonnen werden kann, gibt es einen wichtigen Schritt zu erledigen: Den Haupthahn abdrehen. So selbstverständlich das klingt, so fatal ist es auch, wenn dieser Arbeitsschritt vergessen wird. Danach muss die Leitung geleert und, falls vorhanden, das alte Waschbecken entfernt werden.
Ungenau messen
Damit das Waschbecken wirklich gut hält, müssen die Abstände für die Befestigungen des Waschbeckens genau gemessen werden. Hierbei kann eine Skizze auf der Verpackung hilfreich sein und als Schablone verwendet werden. Das Waschbecken sollte sich idealerweise auf einer Höhe von 85 Zentimetern befindet, damit es möglichst komfortabel benutzt werden kann. Wird ungenau gemessen und demnach auch falsch gebohrt, ist da besonders bei Fliesen ärgerlich. Beim Bohren sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Löcher zuerst mit einem kleinen Bohrkopf vorgebohrt werden. Das erleichtert das Bohren mit dem großen Bohrkopf und verhindert das Abrutschen und dadurch Beschädigen der Fliesen.
Reihenfolge beachten
Vor allem wenn man alleine arbeitet, lohnt es sich die Armatur noch vor dem Waschtisch zu installieren. Ansonsten müssen gleichzeitig die Armatur ausgerichtet und die Befestigung des Waschtischs angezogen werden. Durch eine intelligente Reihenfolge der Arbeitsabläufe kann sich der Installateur hier Zeit und Kraft sparen. Die Armatur wird von oben in das neue Waschbecken eingefädelt und von unten verschraubt. Danach kann das Waschbecken samt Armatur an der Wand befestigt werden.
Falsche Befestigung
Keinesfalls vergessen werden, darf das Montageband an der Rückseite des Waschtischs. Damit werden Wandunebenheiten ausgeglichen und Zugspannungen vermieden. Nach der vollständigen Montage des Waschtischs muss der Übergang zwischen Wand und Waschbecken silikoniert werden. Das vermeidet Schmutzansammlungen in der Fuge und sorgt für einen optisch ordentlichen Übergang. Außerdem kann dadurch kein Wasser hinter den Waschtisch laufen. Wichtig ist dabei, Sanitär-Silikon zu verwenden. Dieses ist besonders wasserabweisend und deutlich resistenter gegen Schimmel, als herkömmliches Silikon.
Zu locker, zu fest
Ein beliebter Fehler bei der Montage ist außerdem das zu lockere oder zu feste Montieren des Waschbeckens. Wird das Waschbecken zu locker befestigt, beginnt es nach kurzer Zeit zu wackeln. Für den Kunden ist das natürlich ärgerlich. Bei zu fester Montage besteht hingegen die Gefahr, dass das Waschbecken springt und mit einer neuen Keramik von vorne begonnen werden muss.