Fachverband Ingenieurbüro : Ehrung von Sektionschefin a.D. Prof. Dr. Eva-Elisabeth Szymanski

Zahlreiche Gäste und Gratulanten folgten der Einladung zu der Vernissage im Fachverband Ingenieurbüros und der Ehrung von Sektionschefin a.D. Prof. Dr. Eva-Elisabeth Szymanski
© DI Baron

Zahlreiche Gratulanten und Gäste, wie Präsident Univ. Prof. DDr. Walter Barfuß, Sektionschef Dr. Matthias Tschirf, Präsident DI August Hochwartner, Leiter des ZAI DI Josef Kerschhagl und Abteilungsleitern aus den Bundesministerien, wie Mag. Sylvia Paliege-Barfuß, Dr. Gertrud Breindl, und Mag. Othmar Krammer u.v.a. kamen.

Die jährliche Kunstausstellung, diesmal mit Werken „Exotik daheim“ des oberösterreichischen Künstlers Johann Jascha in den Räumlichkeiten des Fachverbandes fand großen Anklang bei den zahlreichen Gästen.

Höhepunkt des langen Abends war die Ehrung von Sektionschefin a.D. Prof. Dr. Eva-Elisabeth Szymanski. Fachverbandsobmann Pelzl würdigte ihr Engagement für die große Reform des österreichischen Arbeitnehmerschutzrechts.

Diese Reform brachte eine Anpassung an das EU-Recht, die Verankerung der Ingenieurbüros als Prüfberechtigte, aber auch eine weitere große inhaltliche Wendung, nämlich die „Änderung einer Kultur“. Unter ihrer Leitung ist es gelungen, die Arbeitsinspektorate nicht nur als strafende Behörde zu sehen sondern neue Schwerpunkte zu setzen: 1. Beratung, 2. Kontrolle, 3. Strafe bei „Beratungsresistenz und Uneinsichtigkeit“.

Mit der Reform des österr. Arbeitnehmerschutzrechtes Ende der 90ziger Jahre sind in der Arbeitsmittel-VO 2000 die Ingenieurbüros in den Kreis der berechtigten Prüfer von Arbeitsmitteln aufgenommen worden.

Es war, wie Fachverbandsgeschäftsführerin Ledóchowski betonte, ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung des Berufsrechtes, wonach die Ingenieurbüros erstmalig in einem „Materien-Recht“ als Prüfer verankert wurden und es bewirkte einen Dammbruch, weil die Ingenieurbüros nach dem Vorbild der Arbeitsmittelverordnung nun in unzähligen Materiengesetzen als Sachverständige und Prüfer verankert sind.

Die Erfahrungen des ZAI, der Arbeitsinspektorate und der Unternehmen mit dem hohen Know-how und der verlässlichen Arbeit der Ingenieurbüros war so gut, dass die Ingenieurbüros uneingeschränkt als Prüfer in der Novelle der Arbeitsmittelverordnung 2010 aufgenommen wurden.

Und der Erfolg gibt Frau Sektionschefin a.D. Szymanski Recht: Die Prävention war und ist das große Thema auf allen Ebenen der Arbeitsinspektorate und unter ihrer Führung konnten die Unfallzahlen enorm gesenkt werden.

Unter großem Beifall der Gäste und allen voran der anwesenden „Ingenieurbüros“ dankte Fachverbandsobmann Pelzl Frau Sektionschefin a.D. Prof. Dr. Eva-Elisabeth Szymanski für ihr Engagement und gratulierte zu den großen Erfolgen.