Danfoss : Fernwärmestation DSP MIDI

Bei typischen Neubauprojekten liegen die endgültigen Spezifikationen der Fernwärme-Übergabestationen in der Regel erst so spät vor, dass individuell gefertigte Modelle unmöglich zum gewünschten Termin geliefert werden können. Vor diesem Hintergrund entwickelte Danfoss das Konzept der standardisierten Übergabestation DSP Midi. Ganz oben stand das Ziel, möglichst viele vorgefertigte Komponenten verwenden zu können, um die Lieferzeiten deutlich zu verkürzen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Danfoss liefert eine standardisierte DSP Midi-Anlage innerhalb von rund zwei Wochen. Zum Vergleich: Wurde bisher in den nachfragestärksten Monaten eine Unikat-Anlage bestellt, musste der Kunde im schlechtesten Fall mit einer Lieferzeit von bis zu 6 Wochen rechnen.

Bei der DSP Midi handelt es sich um eine auf dem Boden stehende indirekte Fernwärme-Übergabestation für Mehrfamilienhäuser, Hotels und Bürogebäude. Auf einem geschweißten Grundrahmen mit höhenverstellbaren Füßen montiert, wird die Anlage primärseitig mit Schweiß- und sekundärseitig mit Gewindeanschlüssen versehen ausgeliefert. Es können sekundärseitig maximal zwei Heizkreise sowie primärseitig ein Trinkwassererwärmungs-System angeschlossen werden. Fernwärmestation DSP MIDI: Kompakt, flexibel und schnell verfügbar Bild: Danfoss Die Ausstattung der Station folgt den in den meisten Fernwärmeversorgungsgebieten üblichen technischen Anschlussbedingungen (TAB): Anschlussvariante primärseitig rechts/links/vertikal oben Nenndruck primärseitig wahlweise PN 16 oder PN 25 sekundärseitig ohne bzw. mit bis zu zwei Heizkreisen optional primärseitiger Anschluss zur Trinkwassererwärmung maximal acht verschiedene Zählerpassstück-Varianten fünf verschiedene Regelvarianten auf der Primärseite mit flexibler KVS-Werte-Auswahl (max. KVS = 8,0 m³/h) wahlweise mit PU-Hartschaum-Wärmedämmung gemäß EnEV Für den Planer bedeutet dies, dass er sich unabhängig von regionalen Besonderheiten schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt zumindest auf die Hauptabmessungen der Übergabestation verlassen kann. Er muss also gar nicht genau wissen, was der Fernwärmeversorger primärseitig fordert beziehungsweise der Bauherr sekundärseitig erwartet, um dennoch bereits seine Zeichnungen erstellen zu können.

Auf der Sekundärseite ist der Betreiber absolut flexibel darin, bauseitig bereits vorhandene Komponenten an die Übergabestation anzuschließen und über die Regelungstechnik von Danfoss zu steuern. Und sollten sich später beispielsweise durch eine bessere Dämmung des Gebäudes die Leistungsanforderungen ändern, kann die Übergabestation entsprechend angepasst werden. Selbst eine nachträgliche Umstellung auf eine dezentrale Trinkwarmwasser-Versorgung ist möglich.