Interview : „Mir ist es wichtig, unseren SHT-Erfolgsweg fortzusetzen"
Seit Oktober 2021 leitet Martin Haas als Doppelspitze mit Dragan Skrebic, Gesamtverantwortlicher Vertrieb & Marketing der Frauenthal Handel Gruppe, die Geschicke der SHT. Ein Monat nach seinem Aufstieg vom Österreich-Verkaufsleiter, spricht er über die Zukunft, die er für das Unternehmen sieht und die Power der Branche.
TGA: Welche Impulse wollen Sie als Geschäftsführer zukünftig setzen? Was können SHT-Kunden erwarten?
Martin Haas: Mir ist es wichtig, unseren SHT-Erfolgsweg fortzusetzen. Wir haben uns in den vergangenen Monaten optimal strukturiert und stellen als Power der Branche den Kunden in den Fokus unserer Überlegungen. Dabei bleiben wir – einfach persönlich direkt – und machen unsere Kunden mit unseren Lösungen noch erfolgreicher. Zukunft braucht Herkunft und Kontinuität, deshalb weiter wir das Angebot an Lösungen für unsere SHT Kunden weiter aus.
Auf der SHT-Website werden sie mit „Wir arbeiten kontinuierlich an innovativen, kundenorientierten Lösungen“ zitiert – was macht Kundenorientierung für Sie aus?
Haas: Die Kundenbeziehung hat traditionell bei SHT einen hohen Stellenwert, denn in erster Linie kaufen Menschen bei Menschen. in unserer traditionellen Branche und gerade im Großhandel achten wir daher darauf, dass unsere Kunden aus jedem Besuch und jedem Kontakt einen konkreten Nutzen ziehen und unser Engagement spüren können.
Befinden sich Projekte im Bereich (digitale) Services und Dienstleistungen in Planung?
Haas: Unsere Onlineplattform mySHT wird laufend unter Einbindung vieler Kundenfeedbacks optimiert. So wurde die Suchlogik in der Artikelsuche komplett neu aufgesetzt und ist seit Oktober im Einsatz. Parallel dazu bieten wir Apps, die SHT Kunden im Tagesgeschäft unterstützen. Wie die Störcode-App, eine Onlinedatenbank für Fehlercodes die mehr als 200.000 Fehlercodes von mehr als 70 Herstellern von Heizungs- und Sanitäranlagen abrufbar hat und so bei Störungen und Wartungen ein rasches und effizientes Arbeiten möglich macht. Weite digitale Konzepte werden 2022 rund um die Frauenthal Expo in den Startlöchern stehen. Stabilität, Sicherheit und einfache Bedienung aus Kundensicht stehen hier für uns im Vordergrund. Das Handy oder iPad werden als ständiger Begleiter immer mehr in die Arbeitsabläufe integriert werden und wir richten uns danach aus.
Wie kann man sich heute im Großhandel noch von der Konkurrenz abheben? Was ist der USP der SHT?
Haas: Der USP - die Power der Branche - ist das Gesamtpaket aus regionaler Betreuung über sechs leistungsstarke Niederlassungen, dem flächendeckenden Netz an ISZ-Abholmärkten, rund 25 Bad- und Energie-Schauräumen, der beeindruckenden Logistikleistung und Infrastruktur der Branche, der hohen Serviceorientierung aller SHT-Mitarbeiter und der Kompetenz aus diesem Powerportfolio für jeden Kunden die richtigen Lösungen parat zu haben.
Von welchen Branchenerfahrungen aus Ihrer Zeit vor der SHT zehren Sie auch heute noch?
Haas: Hier gehe ich einen Schritt zurück - als langjähriger Industrie-Mann in der Bosch Thermotechnik mit viel Industrie-Knowhow hatte ich bei meinem Einstieg vor 9 Jahren zum Marktführer - in den Großhandel das Glück - vieles von der Pieke auf von sehr erfahrenen Kollegen lernen zu dürfen – gerade Themen wie zum Beispiel unserer Zusammenlegung der SHT Wien (Kucharik) und der SHT NÖ (VS) waren spannend, lehrreich und ein toller Erfolg. Nicht zuletzt die Erfahrung aus den vier Jahren als Verkaufsleiter von SHT Region OST, der größten Niederlassung der SHT, noch bevor ich SHT-Vertriebsleiter Österreich wurde. Die verschiedenen Aufgabenstellungen von sehr unterschiedlich Kunden mit ihren spezifischen Bedürfnissen, die Komplexität der verschieden strukturellen Projekte und letztendlich das Führen einer so großen Mitarbeiterspanne waren eine gute Vorbereitung für die Gesamtverantwortung der SHT Haustechnik.