Professional Safety : Ob Home Office oder Büro: So kommen Sie sicher durch die Pandemie
Mit der Pandemie sind viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit ins Home Office umgezogen. Wurde Home Office bislang in 75 Prozent der österreichischen Unternehmen nur von wenigen Einzelpersonen oder sehr eingeschränkten Zielgruppen genutzt, geben in der aktuellen Studie unter 300 Unter- nehmen 90 Prozent der Befragten an, dass während der Shutdown-Phase zumindest die Hälfte der Belegschaft von Zuhause aus gearbeitet hat. Darauf waren nur wenige Unternehmen wirklich vorbereitet, schnell machten sich Sorgen über die IT-Sicherheit und Datenschutz breit.
Und auch von der ArbeitnehmerInnen-Seite gibt es Bedenken: Wie grenze ich Arbeit und Freizeit im Home Office richtig ab und wie muss der Heimarbeitsplatz ausgestattet sein? Laut Arbeitsmediziner und Präsident der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP), Karl Hochgatterer, sind die Mindestanforderungen im Home Office „ein ausreichend großer Arbeitstisch, ein guter Arbeitsstuhl und die Beleuchtungssituation“.
Neue Normalität im Büroalltag
Die in den Büroräumen verbliebenen ArbeitnehmerInnen sind indes verunsichert, ob denn der Arbeitsplatz sauber genug ist, um die Ansteckungsgefahr mit COVID-19 zu minimieren. Zu Pandemie-Zeiten ist das Hygienebedürfnis stark angewachsen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wollen ihren Angestellten Sicherheit vermitteln und setzten deshalb nun auf erhöhte Reinigungsintervalle, neue Technologien und Desinfektion statt Reinigung. Das fordert vor allem Facility ManagerInnen, denn sie müssen die verstärkte Auftragslage abdecken. Wie das gelingt und warum das Facility Management durch die Corona-Krise ein neues Image erlangt, erzählen Attensam-Geschäftsführer Oliver Attensam und Manuel Radauer, Vizepräsident der International Facility Management Association (IFMA) Austria, in Professional Safety.