FM Energy Environment Challenge : Sieger: „LifeCycleTower LCT One“ der Cree GmbH

Bei der diesjährigen FM Energy Environment Challenge im Rahmen des 22. ATGA Facility Kongresses powered by FMA wurden die besten drei Projekte und Ideen zu den Kernthemen Umweltschutz und Energieeffizienz ausgezeichnet. „Wir wollen Unternehmen sowie Bauträger zu neuen Ideen und Mut für mehr Energieeffizienz in der Gebäudebewirtschaftung ermutigen“, sagt Manfred Blöch, Geschäftsführer von Energiecomfort: „Weil Energieeffizienz heißt fixe Kosten möglichst dauerhaft zu senken.“

[Bild:1] Energieeffizientes Facility Management bringt‘s Besonders die Bau- und Immobilienwirtschaft wird vom Gesetzgeber in die Pflicht genommen, wenn das österreichweite Energieeffizienzgesetz nun verabschiedet werden wird. Blöch: „Die EU hat mit der Energieeffizienzrichtlinie 2012/27 die Verbesserung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis 2020 im Fokus. Diese neuen Maßstäbe bedeuten für viele Unternehmen und Gebäudebetreiber zeit- und ausbildungsaufwendige Herausforderungen, um die Gesetzesvorgaben zu erfüllen.“ Ein Um- und Weiterdenken in Bezug auf Energie-Performance, Umwelt und Nachhaltigkeit muss stattfinden. Challenge für Nachhaltigkeit und Innovation „Mit dem Austrian FM-Award fördern wir innovative nachhaltige Konzepte für energieeffizientes Facility Management. Denn Nachhaltigkeit ist Teil unseres Kerngeschäfts und fest in unserer Strategie verankert“, sagt Blöch. Die Nominierten 2014 Die Nominierten kamen heuer aus den Bereichen „Bauen und Architektur“, „Praktisches Facility Management“ sowie „Forschung und Wissenschaft/Lehre“. Gewählt wurden die drei Bestgereihten von einer unabhängigen Expertenjury sowie durch ein Publikumsvoting bei der Preisverleihung am Facility Kongress 2014. Erster Platz für das Projekt „LifeCycleTower LCT One“ Die Cree GmbH ist Gewinner der zweiten FM Energy Environment Challenge. Das Projekt „LifeCycleTower LCT One“ ist laut Expertenjury nicht nur ein mutiges und innovatives Projekt, sondern möglicherweise ein Prototyp für ein neues, ganzheitliches Denken im Bau mehrgeschossiger Gebäude. Der Gedanke der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit wurde hier in einem Bürogebäude mit acht Stockwerken in Holz-Hybridbauweise umgesetzt. Dabei wurde nicht nur an möglichst geringen Einsatz von Ressourcen und Energie gedacht, sondern auch an die Verwertung der Baustoffe am Ende des Lebenszyklus. Donau-Universität Krems erhält Silber Den zweiten Platz belegte das innovative Projekt der Donau-Universität Krems. Energie und Umwelt werden zum Schwerpunkt des adaptierten Master-Lehrgangs für Facility Management an der Donau-Universität Krems. Die Aufnahme von zukunftsorientierten Strömungen und eines Modul zu den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in das Curriculum hat die Jury und das Publikum überzeugt. Die Absolventen des Master-Lehrgangs für Facility Management übernehmen als zukünftige FM-Spezialisten eine wichtige Multiplikatoren-Rolle. Denken in Lebenszyklen und ganzheitliches Betrachten aller Facilities spielen eine immer bedeutendere Rolle, damit nachhaltig geplant, betrieben und gesteuert werden kann. Bronze für die Verbund Services GmbH Die Einreichung der Verbund Services GmbH wurde auf den dritten Platz gewählt. Sie konnte damit überzeugen, dass der allgemein oft gebrauchte, aber abstrakte Begriff „Ökostandard“ in einem Teilbereich von FM – Betriebsküche und Catering – konkret umgesetzt wurde. In der Betriebsküche wird nachhaltig und qualitativ hochwertig eingekauft. Durch den aufgestellten Kriterienkatalog wird „BIO“ gelebt und auf Energieeffizienz nicht nur im eigenen Haus, sondern auch bei der Beschaffung und Lieferungen geachtet.