Resideo : Mit wenig Aufwand viel Energie sparen
Durch eine Optimierung des bestehenden Systems sind bis über 20 Prozent Einsparung möglich.* Bei einer Ergänzung mit einer zeitprogrammierbaren Einzelraumregelung kann dies noch gesteigert werden. Resideo zeigt, wie die Heizungsoptimierung in fünf einfachen Schritten geht, schnell und schmutzlos.
Um einen optimalen und sparsamen Betrieb zu gewährleisten, muss eine Heizungsanlage regelmäßig überprüft werden. Denn: Verschleiß, Verschmutzung oder nicht mehr passende Einstellungen können dazu führen, dass die Heizungsanlage ineffizient, mit zu hohem Energieverbrauch, arbeitet. Im Mittelpunkt bei der Optimierung von Bestandsanlagen stehen in erster Linie die Einregulierung der Anlagenhydraulik, die Prüfung vorhandener Umwälzpumpen und ein Check der Thermostatventile auf Zustand und Funktion.
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* Ergebnis von Praxisbeispielen aus dem OPTIMUS-Projekt
Schritt 1: Hydraulischen Abgleich durchführen
Sowohl im Neubau als auch im Bestand ist ein hydraulischer Abgleich wichtig für den effizienten Betrieb der Heizungsanlage. Das Ziel dabei: Ein einreguliertes Gesamtsystem, das jeden Heizkörper mit der nötigen Wassermenge versorgt. So wird vermieden, dass Heizkörper mit geringem Abstand zur Heizungspumpe überversorgt und entferntere unterversorgt werden.
Die Einstellung der gewünschten Durchflussrate wird am jeweiligen Thermostatventil mit der Voreinstellung durchgeführt. In Bestandsanlagen mit meist unbekanntem Rohrnetz erleichtern Thermostatventile mit integriertem Differenzdruckregler wie das Kombi-TRV von Resideo die Einregulierung enorm. So gelingt die hydraulische Einregulierung, der hydraulische Abgleich, schnell und es können – meist mit geringem Aufwand – Energieeinsparungen erreicht werden.
Schritt 2: Optimierung der Heizkurve
Der hydraulische Abgleich ist auch die Voraussetzung für eine optimale Einstellung der Heizkurve. Sie gilt als entscheidende Größe bei der Heizungsregelung und beschreibt das Verhältnis zwischen der Außentemperatur und der benötigten Vorlauftemperatur. Wichtig ist: Je flacher die Kurve verläuft, desto niedriger ist die resultierende Vorlauftemperatur. Verluste werden so minimiert.
Um die Anlageneffizienz zu erhöhen, muss es Ziel sein, die Heizkurve so einzustellen, dass alle Räume des Gebäudes mit niedrigst möglicher Vorlauftemperatur auf die Wunschtemperatur beheizt werden können. Ein intelligentes Regelgerät mit selbstlernenden Optimierfunktionen ist beispielsweise das SDC-Regelgerät von Resideo. Praktische Tipps zur Umsetzung einer energiesparenden Heizkurve hat Resideo in seinem eLearning-Modul „Die Heizkurve“ übersichtlich zusammengefasst.
Schritt 3: Gradgenaue Vorlauftemperaturen sicherstellen
Nach der Ermittlung der richtigen Vorlauftemperatur gilt es nun, diese auch gradgenau den Verbrauchern zur Verfügung zu stellen, z.B. mit den Centra-Mischern von Resideo. Auch hier ist zur Sicherstellung eines optimalen Regelergebnisses auf die korrekte Dimensionierung zu achten.
Mithilfe eines Dimensionierungsschiebers, den Resideo auf der eigenen Webseite zur Verfügung stellt, lassen sich die jeweils korrekten Nennweiten bzw. Kvs-Werte für die Centra-Mischer und -Ventile in der Praxis effizient ermitteln.
Schritt 4: Heizungspumpe(n) richtig dimensionieren
Die elektrische Umwälzpumpe sorgt für die Zirkulation des Heizungswassers innerhalb der Heizungsanlage. In Studien wurde festgestellt, dass die Pumpenleistung in deutschen Gebäuden um den Faktor 3 zu hoch ist. So entsteht ein unnötig hoher Stromverbrauch! Durch die Anpassung der Pumpenleistung erschließt sich ein hohes Stromeinsparpotenzial – bis zu 80 Prozent weniger Stromverbrauch sind durch den Einsatz moderner, intelligenter Hocheffizienzpumpen möglich.
Schritt 5: Überprüfung der Thermostatventile
Am Ende des Fitnessprogramms müssen die Thermostatventile in den Blick genommen und auf ihre korrekte Funktion geprüft werden. Thermostatventile haben zur Aufgabe, Fremdwärmeaufkommen in Räumen z.B. durch Sonneneinstrahlung oder Elektrogeräte zu erfassen und die Heizleistung entsprechend zu reduzieren. Das trägt ebenfalls zur Energieeinsparung bei, denn bereits eine um 1 °C überhöhte Raumtemperatur verursacht einen Mehrverbrauch von etwa 6 bis 8 Prozent.
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