Light + Building : Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Die Top-Themen für 2022

Grafik einer Frau mit einem Gerät vor dem Gesicht, durch welches sie eine digitale BIM-Struktur sieht.
© Messe Frankfurt / Light + Building

Die Light + Building findet von 13. bis 18. März 2022 in Frankfurt statt. In diesem Rahmen wird dynamische Digitalisierung thematisiert, diese ist eng verwoben mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Grüne Licht- und Gebäudetechnik umfasst den gesamten Lebenszyklus: Dieser beginnt bei der Planung und sorgsamen Produktion moderner Lichtquellen, berücksichtigt austauschbare Komponenten, integriert eine effiziente Steuerung, überzeugt durch eine gute Ökobilanz und endet bei der fachgerechten Entsorgung und Wiederverwertung der Rohstoffe.

Die Top-Themen der Messe umfassen die Bereiche „Intelligent“, „Future- proof“ und „Trend-predicting“.

Intelligent

Der Punkt „Intelligent“ nimmt Systeme in den Fokus, deren Schlüsselelemente Konnektivität und Interoperabilität sind. Dadurch können sie nahtlos miteinander kommunizieren. Als Folge steigen in Gebäuden Komfort und Effizienz. Das zusätzliche Plus: Definierte Klimaziele lassen sich leichter kontrollieren.

„Energie + Effizienz“ ist die erste Kategorie, die zu dem Top-Thema gehört. Sie stellt die Beleuchtung mit LEDs in Kombination mit intelligent vernetzten Operationen von Sensoren und Aktoren in den Mittelpunkt. Die zweite Kategorie „Vernetzung + Sicherheit“ thematisiert die Interoperabilität der verschiedenen Systeme und Komponenten der Gebäudeautomation. Eine wichtige Rolle spielt hier auch die Priorisierung automatisch vernetzter Funktionen und Operationen. Was passiert mit dem Fluchtweg, wenn die Fenster in einem Gebäude aufgrund eines Brandes automatisch schließen, um die Sauerstoffzufuhr zu reduzieren? Einem ganz anderen Thema widmet sich die Kategorie „Lademanagement + E-Infrastruktur“: Die hohe Verweildauer am Arbeitsplatz oder im Wohnhaus bietet optimale Voraussetzungen für das Laden von E-Autos.

Future-proof

Wie werden Produktionsprozesse effizienter? Wann benötigt der Maschinenpark tatsächlich eine Wartung und in welcher Sprache kommuniziert die Haustür mit der Heizung?

Mieten oder kaufen? Diese Frage hat bereits beantwortet, wer sich für „x + Service“ entscheidet. Dabei kann es sich um eine Technologie, eine Dienstleistung oder ein ganzes Paket handeln. Die Abrechnung erfolgt dann ähnlich wie bei einem Leasing- Modell. Ob im Gesundheits-, Automobil- oder Heizungsbereich – regelmäßige Kontrollen versprechen eine frühzeitige Erkennung von Defekten oder drohenden Ausfällen. Neue Technologien ermöglichen im Licht- und Gebäudebereich, Komponenten untereinander zu vernetzen sowie Daten kontinuierlich zu erheben. Das ermöglicht eine vorausschauende Wartung und ist das Thema von „Analyse + Predictive Maintenance“. Bei „Physischer + Digitaler Zwilling“ stehen die Vielzahl der Gewerke im Mittelpunkt, die an der Planung, dem Bau und Betrieb eines Gebäudes beteiligt sind. Diese sollten optimal zusammenspielen und auf notwendige Daten zugreifen können. Dabei hilft der „Digitale Zwilling“ des Objekts in Form der IT-gestützten Datenschnittstelle Building Information Modelling (BIM). Mit der zielgerichteten und langfristigen Wirkung von Licht für den Menschen beschäftigt sich die Technologie „Human Centric Lighting“ (HCL). Um diese geht es beim Thema „Gesundheit + Licht“.

Trend-predicting

Das Top-Thema stellt Licht- und Leuchten-Design in den Vordergrund und zeigt gleichzeitig, wie Licht Teil des Netzwerks wird. In einer Wohlfühlzone entsteht ein Home-Office-Arbeitsplatz, aus einem Warteraum wird eine repräsentative Lounge-Zone. Der Fokus des Trendthemas „praktisch + schön“ liegt auf der Herausforderung, sich dem jeweils spezifischen Lichtbedarf optimal anzupassen.

Klassische Leuchten-Designs nehmen auf der Light + Building neben futuristischen Lichtgestalten immer einen prominenten Platz ein. Ihnen trägt das Thema „klassisch + echt“ Rechnung. Das Trendthema „historisch + zeitgenössisch“ bündelt Leuchten internationaler Designer, deren Netzwerkfähigkeit technologisch die Brücke in die Zukunft schlägt. Das Thema Ortsungebundenheit greift das Thema „futuristisch + schlicht“ auf.