Kooperation : Ikea und Xiaomi wollen Smart Home in China etablieren

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Mit smarten Lampen wollen Ikea und Xiaomi den Chinesen das Smart Home schmackhaft machen. "Viele Menschen verbinden mit einem vernetzten Zuhause komplizierte Geräte und hohe Kosten. Wir wollen zeigen wie einfach es ist das Eigenheim zu vernetzen und es somit komfortabler zu machen", erklärt Björn Block, Leiter von Ikea Home Smart in Schweden. Und das soll durch die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Heimautomation-Anbieter Xiaomi gelingen.

Vom Handy-Anbieter zum Smart Home-Riesen

Ursprünglich handelte es sich bei Xiaomi um einen Smartphone-Anbieter. Mittlerweile hat sich das Unternehmen aber zu einem wahren Smart Home-Riesen entwickelt. Xiaomi hat im dritten Quartal des Jahres bereits mehr als 132 Millionen vernetzte Geräte verkauft. Darunter Alarmanlagen, Kameras, Beleuchtung und smarte Schalter. 8.100 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen, das einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro erzielt.

Das Smart Home-Angebot von Ikea ist noch deutlich ausbaufähig: Bisher bietet der Möbelriese lediglich einige wenige Produkte unter dem Namen Tradfri an. Durch die strategische Partnerschaft mit Xiaomi will das schwedische Unternehmen sein Angebot erweitern und Kunden das Smart Home so langsam näher bringen. Vorerst soll die Zusammenarbeit smarte Leuchtmittel hervorbringen, weitere Smart Home-Geräte sind aber in Aussicht.