Warmdach-Sanierung : Zeit und Geld sparen mit dem richtigen Sanierungssystem für Flachdächer

© Renate Möllinger

Ob durch gealterte Dachabdichtungen, wiederkehrende mechanische Belastungen, Niederschlag während der Bauphase oder die extreme Beanspruchung aufgrund der Frost-Tau-Zyklen im Winter und Hitzeperioden im Sommer – das Flachdach ist eines der am stärksten belasteten Bauteile im Hochbau und sehr anfällig für Feuchteschäden. Kommt es dann zu einer Sanierung, ist diese meist aufwendig und kostenintensiv, da das alte Material häufig im Sondermüll entsorgt werden muss.

Die Sanierung ist aufwendig und kostenintensiv, da meist das gesamte Dach abgetragen und das Material teilweise als Sondermüll entsorgt werden muss. „Die Hälfte aller Bauschäden entfallen auf Abdichtungsmängel im erdberührten Bereich sowie am Dach“, betont Wolfgang Hubner, Sachverständiger des Instituts für Flachdachbau und Bauwerksabdichtung.

Trockener Dämmstoff

Der Dämmstoff-Anbieter Steinbacher hat deshalb nun ein Warmdach-Sanierungssystem entwickelt, mit dem nasse Dämmstoffe einfach ausgetrocknet werden können. Bevor die Dachbahn des Altbestandes perforiert wird, damit die Feuchtigkeit entweichen kann, ist freistehendes Wasser auf der Dampfsperre abzusaugen. Im Anschluss wird die neu entwickelte, mit Lüftungskanälen versehene Dämmstoffplatte Steinodur WDO auf der Dachbahn aufgebracht und Lüftungsstutzen für die konvektive Trocknung werden eingesetzt.

Dann erfolgen die Verlegung der EPS-Gefälledämmung und das Abdichten des neuen Sanierungsaufbaus. Über die Be- und Entlüfter strömt die Feuchtigkeit aus den Kanälen nach außen und der durchfeuchtete Dämmstoff trocknet aus. Dabei bleiben alle bestehenden Materialien an Ort und Stelle, wodurch man Zeit und Geld spart. Durch die optimierte Dämmleistung kommt es außerdem zu einem angenehmen Wohn- und Raumklima.

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