Deutsche Norm : Damit bleibt die Wanne dicht

Badewannen sind für Ältere oft ein Hindernis: hoher Einstieg und Rutschgefahr
© SFA Sanybroy

Das Deutsche Institut für Normung DIN hat ein neue Norm zur Innenraumabdichtung, die DIN 18534, eingeführt. Darin sind die Grundlagen für die Planung und Ausführung, wie Stoffe, Verarbeitung und Instandhaltung, festgelegt.

Die Norm richtet sich nicht nur an die ausführenden Unternehmen - die Planung wird mehr zu einem entscheidenden Faktor. Vom Planer müssen Einwirkungsklassen festgelegt werden. Daraus ergibt sich die Wahl einer geeigneten Abdichtungsbauart. Dem schliesst sich die entsprechende Planung der Abdichtung, die Festlegung der Abdichtungsart und die Koordination der beteiligten Gewerke an.

Um die Einhaltung der neuen Normung zu garantieren, hat der schweizerische Sanitär-Spezialist GABAG das Wannendichtband Basic entwickelt. Das Produkt bietet eine dauerhafte Bewegungsaufnahme, und schützt die Dichtung auch im Zuge der Silikonfugenerneuerung. Das Dichtband kann entweder am Wannenrand angebracht werden oder eine Abdichtung weiterführen.

Die Bereiche gerade rund um Badewanne und Dusche sind insbesondere vor Feuchtigkeitseinwirkungen zu schützen. Zwei Möglichkeiten gibt es dafür: Anschliessen des Wannenrandes an die Abdichtung mit dem Wannendichtband oder Fortführen der Abdichtung unter oder hinter Bade- und Duschwanne.

Sicherlich ist die Variante eins allein oder dann in Kombination mit Variante zwei zu bevorzugen. Die Dichtstofffuge am Wannenrand ist keine abdichtende Maßnahme. So kann Wasser unter die Wanne gelangen und man hat es hier mit Wasser zu tun, das mit Schmutz und Seife belastet sein kann.

In Österreich ist das neue Wannendichtband schon bei Bachler in Gröbming im Programm.