Auch die Anbieter profitieren von der Kooperation mit den Smart Home-Riesen. Durch die Verwendung der bestehenden Software fällt die Programmierung deutlich einfacher aus. Die Entwickler müssen damit nur den Kern des Geräts zur Verfügung stellen und eine Schnittstelle zu Alexa und Co einbinden. Damit verringere sich auch die Fehlerquote, da die Systeme von Amazon, Google und Apple schon erprobt und perfektioniert seien, erklärt der Hamburger Digital-Experte Andreas Moring im TGA-Interview.
Auch bei der Datensicherheit ersparen sich Hersteller mit kompatiblen Geräten einiges an Arbeit. „Der Datenbestand muss damit nicht mehr selber gespeichert werden, sondern wird von Apple, Amazon oder Google gespeichert. Das ist unkomplizierter und günstiger, als alle Daten selber zu speichern“, so Moring. Teile der DSGVO können somit an die Big Player abgegeben werden. Je nach Abmachung können die Hersteller dann nicht nur auf die eigenen Nutzerdaten, sondern auch auf die Daten anderer Hersteller zugreifen und ihre Geräte demnach anpassen.