Uponor : Effiziente Industrieflächenheizung

Die Industrieflächenheizung lässt sehr verschiedene Nutzungen einer Industriehalle zu wie z. B. im Flugzeughangar
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Wasserbasierte Flächenheiz- und Kühlsysteme sorgen insbesondere in Verbindung mit Wärmetauscher- und Speichersystemen oder auch Wärmepumpen für eine nachhaltige und kostengünstige Wärme- und Kälteversorgung von Industriegebäuden. Auch deshalb, weil sie dazu beitragen, Ersatzmaßnahmen wie die im EE-WärmeG geforderte Verbesserung der Gebäudehülle bei konventionellen Heiz- und Kühlsystemen zu vermeiden. Damit ist die Industrieflächenheizung eine wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Hallenheizungen, wie den häufig verwendeten Gasstrahlern. Nutzung von Abwärme einfach möglich Der Betrieb einer Industrieflächenheizung ermöglicht zusätzlich die Nutzung der Abwärme von Maschinen oder Kälteanlagen. Auch in Verbindung mit Gas-Brennwerttechnik und einer anteiligen Wärmerückgewinnung, beispielsweise aus der Drucklufterzeugung, ergeben sich deutliche Einsparpotenziale gegenüber einer herkömmlichen Beheizung.

Zu den geringen Betriebskosten der Industrieflächenheizung tragen nicht nur die niedrigen Betriebstemperaturen und die Selbstregulierung der Flächenheizung bei, sondern auch der wartungsarme Betrieb. Die Wartung und Säuberung von Heizkörpern, Konvektoren oder Lüftungssystemen ist nicht erforderlich.

Die Industrieflächenheizung Uponor Magna wird zum Heizen und Kühlen direkt in die Bodenplatte integriert. Installationen an der Decke sind nicht notwendig. Dadurch ergeben sich keine statischen Einschränkungen bei der Dachkonstruktion und es entstehen keine Rüstzeiten bei der Montage und regelmäßigen Wartung von Gasstrahlern oder Lufterhitzern.

Hohe Flexibilität mit Flächenheizung

Da die Industrieflächenheizung von Uponor bauteilintegriert ist, kann die gesamte Fläche ohne störende Einbauten genutzt werden. Dies ermöglicht die maximale Nutzung der Fläche und die größtmögliche Flexibilität. Nutzungsflexibilität bedeutet dabei auch, dass für die verschiedensten Lagergüter wie beispielsweise Lebensmittel, Elektronikbauteile oder Papiererzeugnisse eine konstante Temperatur und Feuchte der Raumluft über die gesamte Hallenhöhe gewährleistet werden kann.

Die Strahlungswärme der Industrieflächenheizung ermöglicht ein sehr ausgeglichenes Temperaturprofil in der Halle, das auch bauphysikalisch Vorteile bietet. Durch die gleichmäßige Erwärmung werden beispielsweise an Außenwänden Kondensatbildungen verhindert. In Hallen mit mehr als 10 m Innenhöhe wird gar im Anhang der DIN 12831 darauf hingewiesen, dass Luftheizungen gegenüber einer Flächenheizung bis zu 60 % mehr Heizlast haben.

Möglich macht diese große Energieeinsparung das Funktionsprinzip der Flächenheizung. Gut 55 % der Wärme wird als Strahlungswärme abgegeben. Diese als behaglich empfundene Strahlung beeinflusst das Temperaturempfinden des Menschen maßgeblich. Dies gilt insbesondere für hohe Industriehallen. Angenehme Heizung und optionale Kühlung Durch den hohen Anteil an Strahlungswärme kann die operative Temperatur gegenüber konvektiven Heizungen abgesenkt werden. Gleichzeitig wird der als angenehm empfundene thermische Fußkomfort ohne zusätzliche Maßnahmen wie Fußmatten erreicht. Dies fördert das Wohlbefinden und die Arbeitsleistung.

Neben der Beheizung der Halle, die Gesundheit und Arbeitsleistung fördert, ist in den sonnenreichen Monaten zunehmend eine energieeffiziente Kühlung gefordert. Diese kann mit einer Industrieflächenheizung ebenfalls umgesetzt werden. Auch die Option späterer Umnutzungen, bei denen Kühl- oder sogar Explosionsschutzanforderungen bestehen, sprechen deshalb für eine Industrieflächenheizung.

Bei der Wärmeabgabe entstehen zudem keine hohen Luftgeschwindigkeiten wie bei konventionellen Heizsystemen. Dadurch werden Zugerscheinungen vermieden und es wird kein Staub aufgewirbelt. Deshalb ist eine Flächenheizung besonders für die Beheizung von Lagergebäuden und Handelsflächen geeignet, da sie den Aufwand für Staubentfernung reduziert. Einfache Installation der Systemkomponenten Die hochdruckvernetzten Kunststoffrohre der Industrieflächenheizung Uponor Magna können in mattenbewehrtem Stahlbeton mit Rohrbefestigungen an der unteren Mattenbewehrung, in Stahlfaserbeton an einer Heizsystemmatte und in Walzbeton mit der Uponor Industrieschiene normgerecht installiert werden.

Die Vernetzung des PE-Xa-Rohres Uponor Comfort Pipe Plus schützt bei mechanischen Beanspruchungen mit scharfkantigen Eisen, wie durch das Einziehen von Bewehrungslagen. Untersuchungen haben bewiesen, dass selbst Kerben mit einer Tiefe von 15 % der Wanddicke keinen Einfluss auf die Langzeitfestigkeit haben. Das hochdruckvernetzte Rohr hat gegenüber unvernetzten PE-Rohren eine lineare Zeitstandskurve. Gemäß der DIN EN ISO 15875-2:2003 hat das Uponor PE-Xa-Rohr eine Lebensdauer von 100 Jahren.

Als Lösungsanbieter ist es der Anspruch von Uponor, nicht nur die Komponenten Fitting, Rohr, Rohrbefestigung, Regelung und Verteiler zu liefern, sondern Planende und Ausführende in der Berechnung und Projektierung zu unterstützen.

Die Uponor Broschüre „Lösungen für Industriegebäude“ steht zum kostenlosen Download auf der Website zur Verfügung: