KE KELIT : Innovationspreis 2011

Infolge gestiegenem Qualitätsbewusstsein und erwarteter Langlebigkeit des Systems werden Schweißmuffen für FW-KMR-Rohre als Premiumqualitätsprodukt immer mehr nachgefragt.

Von KE KELIT, einem maßgeblichen Hersteller von Fernwärmerohren mit Sitz in Linz/OÖ, wurde eine Schweißmuffe entwickelt, die das Induktionsschweißen für FW-Muffen ermöglicht. Dieses neue Verfahren erhielt den Innovationspreis 2011. Der Preis wurde an Senator Karl Egger anlässlich der Gala im Landesstudio des ORF OÖ am 26. September 2011 durch Kommerzialrat Viktor Sigl überreicht Bild: Land Oberösterreich Besondere Kennzeichen sind: Teilbare Induktionsspule (Primärspule) die den Schweißstrom ohne Anschlussleitungen induktiv in das Heizgitter induziert (patentiert). Homogenes, weil in sich geschlossenes Heizgitterband (Sekundärspeicher) als verlorenes Heizelement in der Fügezone ohne ausgeführte Anschlussdrähte. Das Heizgitter selbst läuft um das Rohr und kann im Gegensatz zur Widerstandsheizwendelschweißung an der Verschlussstelle geschlossen sein. Eine spezielle, patentierte, Verhakungstechnik macht es möglich, dass an dieser Stelle exakt die gleichen Voraussetzungen erzielbar sind wie über den restlichen Umfang des Rohres. Möglichkeit der Doppelschweißung (redundantes System) Einmalig für Fernwärmemarkt Daraus entsteht in der KE KELIT Inducon-Muffe eine um das Rohr verlaufende 100% homogene Schweißnaht, realisiert mittels induktiver Erwärmung. Das bedeutet auch, dass aus der Fügezone ausgeleitete Anschlussdrähte entfallen und somit keine Störzonen mehr vorhanden sind.

Das Verfahren wurde in einer mehrjährigen internationalen Entwicklungsarbeit, unter der Leitung von Herrn Dipl.HTL-Ing. Lucian Halada (Techn. Leitung Fernwärme KE KELIT) und seinen Mitarbeitern, zur Marktreife gebracht und hat mittlerweile alle Normprüfungen bestanden (EN 489 und DVS 2207-5). Möglichkeit der redundanten Schweißung Darüber hinaus bietet das Verfahren einen systemimmanenten Vorteil, in dem es erstmals möglich ist – aufgrund der nicht vorhandenen elektrischen Zuleitungen – zwei Schweißungen nebeneinander im Abstand von z.B. 10 bis 12 cm auszuführen. Damit kann man große Fernwärmemantelrohrdurchmesser doppelt verschweißen und so die Sicherheit des Systems nochmals erhöhen. Das Verfahren ist für alle am Markt üblichen Mantelrohrdimensionen (von 110 bis 1200 mm) geeignet und wird insbesondere bei den großen Dimensionen durch die leichte und flexible Werkzeugform auf den Baustellen positive Akzeptanz auslösen. Die Vorteile eines umlaufenden homogenen Schweißgitterbandes, keine Anschlussdrähte und die Möglichkeit der doppelten Verschweißung auf jeder Muffenseite machen das KE KELIT INDUCON Verfahren zu einer einmaligen für den Fernwärmemarkt völlig neuartigen Schweißmuffe bei Kunststoffmantelrohrsystemen. Induconmuffenmontage BV Gorianstraße Salzburg AG Bild: KE KELITWerksfoto Marktaufschließung Internationale Lizenzverträge konnten für D, CH, I, F, Be und Lux bereits 2010 abgeschlossen werden. Weitere Länder innerhalb und außerhalb der EU sollen folgen.