Danfoss : Kalte Fernwärme - zukunftsträchtige Technologie
Danfoss setzt sich intensiv mit diesen Trends auseinander, unter anderem mit kalter Fernwärme. Den Prototyp Microbooster stellte Danfoss auf den Fernwärmetagen in Wien vor. Helmut Karner, Direktor Danfoss Fernwärme Österreich dazu: „Der Microbooster fand großen Anklang. Wir hatten die Gelegenheit intensiv über dieses zukunftsträchtige Konzept zu diskutieren. Obwohl noch in Entwicklung, wurde der Prototyp sehr positiv angenommen. Einige Besucher wollen diesen sobald als möglich im Versuchsaufbau testen. Fazit: Die Fernwärmetage sind für uns sehr zufriedenstellend verlaufen.“ v.l.n.r.: Helmut Karner, Bernhard Vallant, Christian Mader, Jürgen Pirker Bild: Danfoss Das Konzept kalte Fernwärme: Anstatt mit heißem Wasser wird der Kunde mit relativ kühlem Wasser versorgt (bis 40° C) – die Verluste sind minimal. Die für die Warmwasserbereitung benötigte Temperatur von 55° C wird mittels Wärmepumpe erzeugt. So besteht beispielsweise die Möglichkeit den Rücklauf in bestehenden Fernwärmenetzen zu nutzen um damit weitere Abnehmer zu versorgen. Kalte Fernwärme eignet sich hervorragend für den modernen (Niedrigenergie-) Hausbau. Weiters sind die Investitionskosten bei neuen Fernwärmenetzen geringer. Zusätzlich können vielerorts Abwärmeenergien genutzt werden, z.B. Abwärme von Molkereien, Eishallen, Klimaanlagen, Biogasanlagen, usw.
