Installationstechnik : Neue Richtlinien zur Befestigung von Heizkörpern

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Es kommt zwar immer auf den Kontext an – doch auch Heizkörper sind verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Damit sie diesen auch standhalten, gilt nun in Deutschland eine neue VDI-Richtlinie hinsichtlich der Befestigung. Herausgeber ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die neue Richtlinie ist eine überarbeitete Version der Ausgabe von vergangenem Februar.

Unter der VDI 6036 führt der Verein Deutscher Ingenieure die verschiedenen Möglichkeiten an, wie Radiatoren befestigt werden können. Das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) wird dabei ebenfalls beachtet. Wie Heizkörper befestigt werden müssen, hängt im Endeffekt von der Umgebung ab. Die Belastungen, können in drei Klassen eingeteilt werden – den Privathaushalt, höhere Belastungen, wie sie etwa in Schulbetrieben oder Sportstätten vorkommen können, sowie unplanmäßigen und noch höhere Belastungen.

Je nach Einsatzort können unterschiedliche Kräfte auf den Heizkörper einwirken – dazu zählen Stöße, Zugkräfte, sowie vertikale und horizontale Belastungen von unterschiedlichen Seiten. Doch nicht nur der Ort der Installation ist ausschlaggebend für die Art der Befestigung, sondern auch das Gewicht des Radiators selbst.

Die drei Anforderungsklassen wurden eingeführt, da sich die theoretischen Lasten von Praxisbeispielen oft deutlich unterscheiden. Die neue Richtlinie bietet auch einige Beispiele, wie die Last berechnet werden kann. Enthalten sind ebenso Tipps, wie Tests durchgeführt und ausgewertet werden können. So sollen Theorie und Praxis näher zusammen geführt werden.