Viega : Schutz vor Wassereintritt gemäß DIN 18534

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Sanitärräume und Bäder müssen gegen in das Mauerwerk eindringende Feuchtigkeit geschützt werden, um Bauwerksschäden zu verhindern. Dabei kommt es auf jedes Detail an, denn selbst geringe Wassermengen können über die Zeit beträchtliche Schäden verursachen. Mit der montage­freundlichen, nach DIN 18534 geprüften Wandscheiben­abdichtung möchte Systemanbieter Viega sicherstellen, dass solche Schäden an Armaturenanschlüssen verhindert werden.

Praxisgerechte Montage

Für die Montage der Wandscheibenabdichtung wird zunächst der passende Baustopfen in die Wandscheibe eingedreht. So ist weiterhin eine problemlose Dichtheitsprüfung möglich, da die Verbindung zwischen Wandscheibe und Baustopfen sichtbar bleibt. Zur Einbindung des Armaturenanschlusses in die Verbundabdichtung kommt im nächsten Schritt die eigentliche Wandscheibenabdichtung zum Einsatz, die über den Baustopfen als Antrieb auf die Wandscheibe geschraubt wird. Dadurch wird die Dichtgeometrie, die „in einem Guss“ bei der Fertigung eingebracht und so unlösbar mit dem Produkt verbunden ist, auf das Gewinde der Wandscheibe gedrückt. Zusätzlich soll die Konstruktion der Dichthülse für Stabilität bei der Armaturenmontage sorgen. Nach Fertigstellung des Trockenbaus kann die Wandscheibenabdichtung über eine Dichtmanschette dann in die Verbundabdichtung integriert werden. Das passgenaue Ablängen erfolgt nach Fertigstellung des Fliesenspiegels.

Die Abdichtung zeichnet sich auch durch die zum System gehörende Dämmschale aus: Diese erfüllt die Anforderungen des deutschen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der DIN 1988-200. So wird die Wärmeabgabe beschränkt und die Erwärmung von Trinkwasser kalt vermieden, was den Erhalt der Trinkwassergüte unterstützt. Außerdem soll durch die Dämmschale, die jeweils für die Kombination mit Einfach- und Doppelwandscheiben erhältlich ist, die schalltechnische Entkopplung der Armaturenanschlüsse erreicht werden.