Tresvolt : Tresvolt rüstet Alpenhütten auf

Der Speicher mit einer Kapazität von 77 Kilowattstunden ersetzt die alte Bleibatterie und erhöht den Solarstrom-Eigenverbrauch der Hütte, die mit einer 16 Kilowattpeak Solaranlage ausgestattet ist. Die gesamte Versorgungsanlage ist auf die Ansprüche des DAV an Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit im Gebirge zugeschnitten und senkt den Verbrauch des Brennstoffs Rapsöl.

Rapsöl statt Diesel

Die Schutzhütte wird neben der Photovoltaikanlage mit Speicher durch ein Blockheizkraftwerk versorgt, das mit Rapsöl läuft. Im Gegensatz zu Diesel, der nach den Grundsätzen des DAV auf dem Berg nicht zugelassen ist, ist Rapsöl als Brennstoff umweltfreundlicher. Dafür kostet das Öl 20 bis 30 Prozent mehr.

„Die Lieferung des Öls auf den Berg ist umständlich und teuer“, so Michael Anker, Geschäftsführer der bauausführenden Firma Strom vom Dach Erl . „Durch den neuen Speicher kann die Hütte auch dann Strom aus der Solaranlage verbrauchen, wenn das Wetter mal nicht so sonnig ist.“ In der Hauptsaison liegt der Tagesverbrauch der Hütte bei ca. 200 kWh. Tesvolt-Batteriespeicher TS 40 mit dem Active Battery Optimizer Bild: Strom vom Dach Erl Leistungsstarke Zellen

Die Bauform und die chemische Zusammensetzung der in den Speichern verbauten Zellen ermöglichen eine hohe Ladegeschwindigkeit. Die beiden Speicher der Serie Tesvolt TS 40 mit einer Gesamtkapazität von 76,8 kWh stellen 100 Prozent nutzbare Energie zur Verfügung. Sie sind damit gut geeignet, um schnell Strom zu speichern und im Notfall wieder abzugeben.

Die Modernisierung der Energieversorgungsanlage mit Installation des Speichers wurde vom Land Österreich sowie dem Deutschen Alpenverein mit mehr als 50 Prozent bezuschusst.