Energie : Mobile Energielösungen - die Brücke zur Energiewende?
Damit die Energiewende gelingt und der Weg dorthin nicht allzu steinig wird, bietet sich mobile Energie auf Zeit als Brückenlösung an: Beim energy4rent Energy-Talk skizzierte Dr. Georg Patay, Geschäftsführer von energy4rent, welche Rolle mobile Energielösungen für die Energiewende spielen werden.
Auslieferung in Österreich binnen vier Stunden
Das Unternehmen möchte mit neu geschaffenen Strukturen und innovativen Produkten die Energiewende aktiv mitgestalten. Um für diese Aufgaben optimal aufgestellt zu sein, hat energy4rent mit einer neuen 1.000 m² großen Niederlassung im Süden von Wien seine Flächenpräsenz ausgebaut. Mithilfe eines aufgestockten Fuhr- und Anlagenparks sowie einem verstärkten Technikerteam kann man rascher reagieren, freut sich Patay: „Ab sofort könnten wir binnen vier Stunden unsere mobilen Energielösungen in ganz Österreich ausliefern.“
Brückenfunktion von mobilen Lösungen
„Energie auf Zeit“, also mobile Energielösungen, können eine Brückenfunktion auf dem Weg zur Klimaneutralität einnehmen: Um Österreichs Wärmesektor bis 2035 öl- und kohlefrei zu machen, müssten pro Jahr zusätzlich rund 40.000 Wärmeerzeuger umgestellt werden. Mobile Energie kann dabei Herausforderungen wie den akuten Fachhandwerkermangel reduzieren. Das funktioniert, indem die Heizungssanierung in die kalte Jahreszeit und ohne Komfortverluste verlegt wird. Mobile Energie kann auch als Übergangslösung bei fehlender Infrastruktur – etwa dann, wenn noch kein Fernwärmeanschluss vorhanden ist – dienen. „Unsere heuer angeschafften Wärme energyMOBILe von Heizkurier sind um bis zu 40 Prozent leichter als marktübliche Anlagen. Dank dieses Produktions-Know-hows sind wir sogar in der Lage, eine mobile Wärmeanlage mit einem MW und einen 1.500-Liter-Öltank unter 3,5 Tonnen zu bauen", erklärt Patay.
In Deutschland und Österreich deckt die Heizkurier Gruppe mit ihren Marken Heizkurier, energy4rent und der neuen Marke Energie Bringer nahezu alle Marktsegmente der mobilen Energie ab: Vom „One-Stop-Shopping“-Angebot im deutschen Großhandel bis zur individuellen Systemberatung und Sonderbaulösungen. Die Strategie dahinter definiert Marc Pehlke, Geschäftsführer der Heizkurier Gruppe: „Um unsere Reaktionsschnelligkeit weiter auszubauen, wird alles, was auf einem Anhänger bis 3,5 Tonnen transportiert werden kann, auch transportiert. Dieses Konzept erhöht unsere Flexibilität. Erst in zweiter Linie werden Containerlösungen mit Wechselbrücken angestrebt.“
„energy4rent bringt seit einem Jahr sehr erfolgreich seine Systemkompetenz bis 15 MW im Bereich Wärme, Kälte, Dampf und Strom in die Partnerschaft ein. Speziell das Dampfkessel-Know-how“, erklärt Pehlke. Das schaffe Mehrwert im Verbund. Auch bei Dampfkessel-Modernisierungen in Gewerbe und Industrie ist energy4rent nachgefragt. „Unser neues Dampfmobil mit knapp 3,5 Tonnen ist in einem Kofferanhänger eingebaut, Wasseraufbereitung inklusive, TÜV Austria geprüft und kann bis zu 700 kg/h Dampf produzieren. Es ist damit das leistungsstärkste und wendigste Dampfmobil seiner Klasse“, so Patay.