Axor x Barber Osgerby : Grün grün grün sind...
Für die "Make it yours!"-Kampagne von Axor hat nun auch das in London ansässige Designstudio Barber Osgerby ein eigenes Badezimmer entworfen. Mit "Skyline" wurde ein Konzept für ein schmales, elegantes Badezimmer in einer Penthouse-Wohnung in London kreiert. Unter dem Motto: Der Platz mag zwar limitiert sein, der Sinn für Luxus jedoch nicht.
Das Projekt ist nicht das erste Mal, dass Axor und das britische Designstudio zusammenarbeiten: Im Badezimmer kommen die von Barber Osgerby selbst entworfenen Axor One Badarmaturen und der Axor Universal Circular Accessories, alle in der neuen Oberfläche Mattweiß, zum Zug.
„Das Projekt wurde durch den Trend zum kompakteren Wohnen inspiriert“, führt Jay Osgerby, Partner des Designerduos, aus. Es verkörpere eine Abkehr von den „riesigen, loungeartigen Bädern im Spa-Stil" der letzten Jahre, hin zu einem „kreativen Umgang mit kompakten Räumen", insbesondere im urbanen Kontext.
Das sieben Quadratmeter große Bad, als Teil eines Londoner Penthouses konzipiert, setzt zur Maximierung des Raumgefühls auf natürliches Licht und verfügt über ein raumhohes Fenster, sowie ein großes Oberlicht über der Dusche. „Es geht darum, den Raum geschickt zu nutzen“, erklärt Osgerby, „indem wir ihn mit Licht durchfluten und Aussichten bieten.“
Grüne Farbe im Skyline-Konzept
Die Nutzung von Farbe spielt eine wichtige Rolle im Konzept, auch wenn Barber Osgerby sich bei deren Einsatz nicht an aktuellen Trends orientieren. „Die Tendenz geht oft dahin – insbesondere im Moment – eine Wand in einer Farbe zu streichen, eine andere Wand in einer anderen Farbe zu belassen und an einer weiteren Wand ein großes Bild anzubringen“, stellt Osgerby fest. In einem kompakten Raum funktioniere das aber nicht wirklich.
Als Alternative entschieden sich die Designer für ein monochromes Grün, das sie mit Fliesen aus ihrer Primavera Kollektion für Mutina umsetzten. Der sanfte Ton der Fliesen erfüllt mehrere Funktionen: „In der Farbtheorie ist Grün eindeutig die entspannendste Farbe“, so Osgerby. Sie sei ein Verweis auf die Natur. Gleichzeitig eröffne die Farbe auch die Möglichkeit, eine durchgängige Farbpalette zu verwenden, die den gesamten Raum bestimmt.
Das Grün der Fliesen bildet einen visuellen Kontrast zur neuen, mattweißen Oberfläche der Axor One Armaturen und Axor Universal Circular Accessories. Ausgewählte Produkte sind außerdem über den Axor Signature Service in einer Reihe von zusätzlichen Oberflächen erhältlich, allesamt kuratiert von Barber Osgerby. „Für uns repräsentiert Mattweiß Reinheit, Schlichtheit und Gelassenheit", erklärt er.
Eigentlich entwerfen wir für uns selbst. In unserem Studio sind wir uns da alle einig.Jay Osgerby
Personalisierung als Luxus-Komponente
Die Farbauswahl ist ein zentrales Thema des Megatrends Individualisierung, den die Axor-Kampagne „Make it yours!“ aufgreifen will. Die Möglichkeit, Mattweiß im gesamten Bad zu verwenden, wie es Barber Osgerby mit dem Skyline Konzept getan haben, ermöglicht individuellen Ausdruck:
Mattweiß ist nicht nur bei sämtlichen Armaturen zu finden – von der Waschtisch-Armatur über die Duschsäule bis hin zum Thermostatmodul – sondern auch bei den Accessoires, ob Handtuchhaken, Regale, Spiegel oder Duschrinne. Das Ergebnis ist eine ganzheitliche Ästhetik.
Wen hatten Barber Osgerby mit diesem individuellen Badkonzept im Sinn? „Viele Designer*innen sagen ständig, dass sie für den Markt entwerfen, aber wir können das nicht", sagt Osgerby. „Eigentlich entwerfen wir für uns selbst. In unserem Studio sind wir uns da alle einig. Wenn wir etwas nicht entwerfen oder produzieren, in dem wir nicht leben oder das wir nicht verwenden wollen, dann gibt es das einfach nicht"
Als stimmiger Raum, der Zuflucht vor der pulsierenden Metropole bietet, entspricht das Badkonzept Skyline unmittelbar Osgerbys persönlicher Vorstellung von Luxus. In den Worten des Designers: „Luxus bedeutet Zeit, Fortschritt, Freiraum und Reisen. Einiges davon finden wir hier. Die Idee, sich zurückziehen zu können, Zeit und Raum zum Nachdenken zu haben – das ist Luxus.“
Und was hat Personalisierung mit dieser Auffassung von Luxus zu tun? „Wenn man in der glücklichen Lage ist, seine eigene Umgebung gestalten zu können“, sagt Osgerby, „dann lebt man in seinem eigenen Gemälde, man lebt in seinem eigenen Kunstwerk."
Über Barber Osgerby
Die beiden Designer Edward Barber und Jay Osgerby gründeten ihr in London ansässiges Studio 1996 nach ihrem Studium am Royal College of Art. Neben Möbeln und Leuchten haben Barber Osgerby an unterschiedlichsten Designprojekten gearbeitet – von der Olympischen Fackel 2012 über eine Zwei-Pfund-Münze für die Royal Mint bis hin zur Bestuhlung der im 13. Jahrhundert erbauten Kathedrale in Portsmouth. Barber Osgerby stehen für eine intuitive Interaktion mit den von ihnen gestalteten Produkten. Dieser Ansatz spiegelt sich in ihrer Kollektion Axor One wider.