Sanitär : Indoor-Outdoor-Bad: In Balance

Blick auf die freistehende Badewanne aus grauem Stein und die Dusche dahinter mit buntigen Zellige-Fliesen.
© AXOR / Hansgrohe SE

Die in Paris ansässige Innenarchitektin Sarah Poniatowski, Gründerin von Maison Sarah Lavoine, ist international bekannt für Projekte, die sich durch einen überraschenden Mix von Stilen, Farben und Materialien auszeichnen. Im Rahmen des Axor Projektes "Distinctive", entwarf Poniatowski ein Badkonzept, dass diese Mischung verdeutlicht. Das Bad in einem Ferienhaus am Meer hat eine idyllische, fast nostalgische Anmutung. „Ich habe eine tiefe Verbundenheit mit dem Südwesten Frankreichs“, so die Designerin. „Die Region ist so authentisch, überall gibt es Natur. Von dort stammt die Inspiration. Das Ziel war es, die Umgebung mit einem Indoor-Outdoor-Bad zu betonen und einen wohltuenden Raum mit dem Gefühl von Sommerurlaub zu schaffen."

Innenarchitektin Sarah Poniatowski
Innenarchitektin Sarah Poniatowski - © AXOR / Hansgrohe SE

Balance muss sein

Poniatowskis Badkonzept löst die Grenze zwischen dem Innenraum und den Naturelementen auf. Natürliche Materialien wie rohes Kiefernholz und Travertin prägen das Interior, gestreift vom Sonnenlicht, das durch Faltfenster mit Holzlamellen fällt. Türkisfarbene Fliesen bedecken den Dusch- und Badebereich, der auf eine mit freiliegenden Kiefernbalken strukturierte Terrasse führt. Der Duschbereich im Freien ist eine Fortsetzung der Innenraumgestaltung, ideal für Axor Starck Nature Shower.

„Die vielen Eingänge und die großen, offenen Fenster spiegeln das Bedürfnis wider, sich mit der Natur und der Umgebung zu verbinden“, erklärt die Designerin. Poniatowski konzipierte das Bad für eine Persönlichkeit, die „neugierig auf alles“ ist und „gerne die Welt bereist, aber auch weiß, wann sie innehalten und sich besinnen muss.“ Das Bad selbst beschreibt sie als „einen Ort, an dem man Tagträumen und sich dabei entspannen kann, an dem man kreativ sein und doch ausruhen kann, an dem man die Umgebung genießen und gleichzeitig in seiner ganz persönlichen Sphäre sein kann. Es geht um Balance. Daher die Entscheidung, mit Kontrasten zu spielen.“

Kontrastierende Farbwahl

Durch die Kombination von Aubergine mit Smaragdblau und Türkis mit blassen Rosa- und Gelbtönen spiegelt die Farbpalette „einen kreativen, dynamischen Geist wider“, so Poniatowski. Das gleiche Prinzip gilt für die Wahl der Materialien, die ein „Gleichgewicht mit dem zeitgenössischen Design der Armaturenkollektion sowie der Badewanne und dem Waschbecken darstellen“. Die Axor Starck Kollektion, hier in der AXOR Finish-Plus Oberfläche Brushed Bronze, verleiht eine minimalistische Note.

„Es war wichtig, ein Setting zu schaffen, das diesem Design entspricht: es hervorzuheben, aber nicht zu erdrücken, und umgekehrt", bemerkt die Designerin. Zwei Armaturen der Kollektion setzen Akzente am Travertin-Waschtisch, ein Effekt, der sich an der Badewanne mit einer bodenstehenden Wannenarmatur wiederholt. Die Duschsäule folgt der Linearität der Kiefernbalken innen und außen und kontrastiert mit den Zellige-Fliesen. Die Axor Universal Circular Accessoires ergänzen den Look.

Individualisierung im Trend

Den allgemeinen Trend zur Individualisierung kommentiert Poniatowski mit Blick auf ihre eigene Arbeit: „Für mich geht es darum, Projekte zu entwerfen, die den Menschen als Ganzes betrachten: seinen Geschmack, seine Bedürfnisse, seinen Lebensstil.“ Individueller Luxus, neu gedacht: Individualisierung liegt im Trend. „Wie können (Innen-)Architekt*innen die sich wandelnden persönlichen Wünsche ihrer Kund*innen besser verstehen und so nachhaltige Lösungen entwickeln? Und wie kommen Kund*innen zu Räumen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind? Diesen und anderen Fragen gehen wir mit unserem neuen Projekt "Distinctive" auf den Grund“, erklärt Anke Sohn, Head of Global Brand Marketing, Axor.