passathon 2022 : Klimaschonende Leuchtturmobjekte erradeln
Teilnehmer vor dem Montfordhaus in Feldkirch
- © PassathonAb 8. April können beim passathon 2022 – Race for Future über 600 klimaschonende Gebäude mit dem Rad sechs Monate lang in ganz Österreich erkundet werden. Diese Leuchtturmobjekte in über 200 Gemeinden zeigen vor, wie die Klimaneutralität bis 2040 für den Gebäudesektor in Österreich Realität werden kann. Die 27 Routen führen nicht nur durch alle Landeshauptstädte, für die besonders sportlichen Teilnehmer kann dabei auch der Großglockner, der Arlberg, die Silvretta oder das Leithagebirge bezwungen werden. Alle Teilnehmer mit mindestens 125 erradelten Leuchttürmen erwartet zum Abschluss die Überreichung der passathon Trophäen im neu eröffneten Wiener Parlament.
Der passathon führt als weltweit größter Outdoor-Event für klimagerechtes Bauen und Sanieren auf rund 2.000 Kilometern quer durch ganz Österreich. Dabei entdecken die Radler nicht nur die vorbildlichsten Gebäude für eine enkeltaugliche Zukunft, sondern auch unterschiedliche Regionen und versteckte Winkel in Österreich. Mit der "Österreich radelt"- App lassen sich die Leuchtturmobjekte in allen neun Bundesländern bis 8. Oktober 2022 erkunden. Die nachhaltigen Gebäude können unabhängig von der Corona Entwicklung mit sicherem Abstand und dem Rad oder zu Fuß individuell oder in Kleingruppen erkundet werden.
Durch den Bregenzerwald
- © FilmspektakelDigitaler Reiseführer
Mit dem passathon wird deutlich, wie sich Passivhäuser, Plusenergiegebäude, Mustersanierungen, klimaaktiv Gold Gebäude und „Stadt der Zukunft Quartiere“ in jeder Region seit 1996 entwickelt haben. Auf sportliche Weise wird die Architektur- und Nutzungs-Vielfalt der Bauten erlebbar und die Dringlichkeit von engagierten Klimaschutzmaßnahmen im Gebäudesektor aufgezeigt. Vom kleinsten Objekt mit 70 m² bis zum größten Einzelobjekt mit 60.000 m² Nutzfläche sind Neubauten ebenso wie historische Altbausanierungen zu sehen. Zwischen der Ungarischen und der Schweizer Grenze sind außerdem 27 Routenvorschläge der schönsten klimaschonenden Ein- bis Mehrfamilienhäuser, Kindergärten, Schulen und Bürohochhäuser bis hin zu Sport- und Kulturbauten zusammengestellt. Nach Abschluss des passathons werden am 3. November im klimaaktiv Gold sanierten Parlament alle Teilnehmer mit mindestens 125 erradelten Leuchttürmen nach einer Sonderführung mit der Überreichung der passathon Trophäen in Platin, Gold oder Silber ausgezeichnet.
Alle Objekte mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1,8 Millionen Quadratmetern zeichnen sich durch einen um bis zu 90 Prozent geringeren Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Bauten aus. Sie stehen für eine nachhaltige Zukunft und zeigen, dass klimagerechtes Bauen für alle Nutzungsarten, Bauweisen und Baustile realisierbar ist. Teilnehmer können den Radroutenvorschlägen folgen oder eine vollkommen individuelle Route zusammenstellen.
Eckdaten
- Wann: 8. April bis 8. Oktober 2022
Registrierung zur Teilnahme ab 8. April auf www.passathon.at möglich - Wie: Mit Hilfe der "Österreich radelt"-App wird man am Rad zum gewünschten Leuchtturm geleitet und erhält dort alle Informationen zum Objekt übers Handy
- Trophy: Mit jedem erradelten Leuchtturm sammelt man einen Punkt. Die fleißigsten Radler bekommen im Parlament die passathon Trophy 2022 überreicht
Verleihung passathan TROPHY 2022
Auf Einladung der Parlamentsdirektion erhielten 43 Sieger*innen bei der ersten Veranstaltung im neu eröffneten Parlament die passathon TROPHY 2022 überreicht. Die Trophäe ging an die Besten der 900 Teilnehmer*innen des passathon 2022 - Race for Future, die zusammen auf 100.000 km nicht weniger als 30.050 passathon-Leuchttürme mit dem Rad erkundet haben.
Der passathon 2022 war mit 608 passathon-Leuchttürmen die weltweit größte Outdoor-Veranstaltung für klimafreundliches Bauen und Sanieren. Auf 27 Routenvorschlägen konnte die Bevölkerung die vorbildlichen Gebäude in allen neun Bundesländern entdecken. 2.000 km mit 18.860 Höhenmetern wurden in einem Zeitraum von sechs Monaten so mit dem Fahrrad zurückgelegt.
Die beiden Erstplatzierten haben es geschafft, innerhalb von vier Monaten alle 608 passathon-Leuchttürme zu sammeln und sich damit den Sieg bei der passathon Trophy zu sichern. Das Ehepaar Marina und Johann Kreusch-Kessler aus Vorarlberg besuchte alle Leuchttürme gemeinsam. Auf Platz drei folgt Markus Malzer aus Oberösterreich mit 411 Leuchttürmen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Zweitplatzierte des Vorjahres Brigitte Rafael mit 367 und der Vorjahressieger Christian Rettenbacher mit 334 Passathon-Leuchttürmen.
Ab 7. April startet der passathon 2023 zu rund 660 Leuchttürmen.
