Sanitär : Porsche-Feeling im Premium-Fertighaus

Floating House: Premium-Wohnen für den entschleunigten Lebensstil mit Badausstattung von Duravit.

Floating House: Premium-Wohnen für den entschleunigten Lebensstil mit Badausstattung von Duravit.

- © Griffner-Haus

Georg Niedersüß ist bekennender Porsche-Fan. Der Eigentümer von Griffner-Haus hat sogar eine Telefonnummer gewählt, die die Seriennummern seiner zwei bevorzugten Porsche-Modelle enthält. Den Wunsch, ein Haus in Zusammenarbeit mit dem Designstudio F.A. Porsche zu entwerfen, hegte er nicht zuletzt darum schon lange. Umso größer seine Überraschung, als er vor drei Jahren eine Anfrage von der Außenhandelsstelle der WKO in München erhielt: „Porsche-Design fragte an, ob wir interessiert an einer Kooperation sind“, freut sich Niedersüß noch heute über den Anruf.

Am 20. März 2024 wurde das Ergebnis enthüllt: Das „Griffner Floating House Design by Studio F.A. Porsche“. Dieses „Meisterwerk funktionalen Wohndesigns“ spricht mit einem Quadratmeterpreis ab 6.500 Euro ein design-affines Premium-Publikum an, dem nachhaltige Holzbauweise ebenso wichtig ist wie zeitlose Schönheit. Zum abgestimmten Eindruck trägt bei, dass viele von Porsche-Design kreierte Produkte im Haus verbaut sind, von den Türschnallen über die Beschattung bis zum Licht. In den Badezimmern sorgt die Premium-Serie Qatego von Duravit für Harmonie – entworfen vom Studio F.A. Porsche.

Der Zugang von Porsche-Designdirektor Tobias Hüttl ist klar: „Für uns ergibt sich die Form aus der Funktion.“ Im Floating House ist das sichtbarste Element dabei das Lichtband, das rund ums Haus zwischen den Stockwerken verläuft. Dieses bringt zum einen Licht von außen in das Gebäude, zum anderen aber bringt es die einzelnen Bauelemente zum Schweben, also zum „floaten“. „Design ist bei uns niemals nur Ästhetik, sondern immer auch Inhalt“, so Hüttl.

Design ist bei uns niemals nur Ästhetik, sondern immer auch Inhalt.
Tobias Hüttl, F.A. Porsche

Entschleunigter Lebensstil

Bei der Badserie Qatego ging es darum, eine Premium-Serie für den entschleunigten Lebensstil zu schaffen, das natürliche Materialien, Oberflächen und Farben in perfekte Harmonie bringt, erklärt Duravit-Geschäftsführer Robert Koller. Das Ergebnis lässt sich spüren: Holz, Keramik und Naturstein verbinden sich zu einer harmonischen Badeinrichtung, die durch gekonnt akzentuierte Nischen eine unverwechselbare, wohnliche Atmosphäre schafft.

Koller: „Bei Qatego verstehen die Designer Waschbecken und Möbel als gestalterische und funktionale Einheit, so wie auch beim Floating House Form und Funktion eins sind.“ Eine weitere Parallele hat ebenfalls die Funktionalität im Zentrum: So wie Griffner seine Häuser in Modulbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad, aber individuellen Anpassungsmöglichkeiten anbietet, so bietet Duravit seine Komplettserien durchgängig und abgestimmt vom Möbel bis zur Armatur – aber mit dem Gestaltungsfreiraum, der für die individuelle Anpassung wichtig ist.

Robert Koller, Geschäftsführer Duravit Österreich (mittig) präsentierte das Premium-Bad mit seinem Mitarbeiter Heimo Hojas (links) und Griffner-Chef Georg Niedersüß (rechts).
Robert Koller, Geschäftsführer Duravit Österreich (mittig) präsentierte das Premium-Bad mit seinem Mitarbeiter Heimo Hojas (links) und Griffner-Chef Georg Niedersüß (rechts). - © Griffner-Haus
Bei Qatego verstehen die Designer Waschbecken und Möbel als gestalterische und funktionale Einheit, so wie auch beim Floating House Form und Funktion eins sind.
Robert Koller, Duravit

Das Floating House erleben

Zielgruppe ist eine Premium-Klientel von design- und architektur-affinen Kundenkreisen. Aber nicht nur die zukünftigen Bewohner*innen, sondern auch Bauträger, Immobilienentwickler und Grundstückseigner in hochwertigen Lagen sind für Niedersüß und Koller die potenziellen Interessenten am Floating House. Genau dafür wurde das Musterhaus am Firmenstandort in Kärnten auch konzipiert, sagt der Griffner-Chef: „Wir haben hier eine Eventlocation geschaffen, die kostenlos für unsere Partner wie Duravit genutzt werden kann. Hier kann unser Haus und die Produkte erlebbar gemacht werden.“

In den Badezimmern des Floating-Hauses sorgt die Premium-Serie Qatego von Duravit für Harmonie – entworfen von F.A. Porsche.

- © Griffner-Haus

Das Einfamlienhaus verringert den ökologischen Fußabdruck

Griffner-Eigentümer Georg Niedersüß über Marktlage und Flächenverbrauch, warum gegen den Trend gerade jetzt ein guter Zeitpunkt zum Bauen ist und wieso Paare in Griffner-Häusern länger verheiratet bleiben.

TGA: Der Markt für Einfamilienhäuser ist heuer besonders schwierig. Wie sehen Sie die Situation?

Georg Niedersüß:
Wir spüren das genauso wie alle. Etwa 50 Prozent unserer Kund*innen benötigen eine Finanzierung, die Probleme mit der Kreditfinanzierung sind bekannt. Aber gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um zu bauen! Die Bau-Gewerke suchen Arbeit und machen vernünftige Preise. Zudem ist die nächste Lohnerhöhung, die auch am Bau die Hälfte der Kosten ausmacht, frühestens im Mai fällig. Die Materialkosten hingegen stagnieren oder sinken sogar wieder.

Das Einfamilienhaus ist auch wegen des Flächenverbrauchs und der Bodenversiegelung in die Kritik geraten. Wie reagieren Sie darauf?


Niedersüß:
Wer ein Griffner-Haus baut, will gar nicht mehr auf Urlaub fliegen! Wir bauen Häuser zum Wohlfühlen, die Statistik beweist tatsächlich, dass Menschen, die sich in ihrem Einfamilienhaus wohlfühlen, am Wochenende und im Urlaub viel weniger wegfahren als Wohnungs-Bewohner*innen. Das sollte man bei der Berechnung des ökologischen Fußabdrucks mitdenken. Wohnzufriedenheit ist unser Ziel, ich sage den Kund*innen immer, in einem Griffner-Haus lebt man länger und gesünder, und man bleibt auch viel eher glücklich verheiratet …

Das neue Floating-Haus ist auch bei Griffner im obersten Preissegment angesiedelt. Wie groß ist der Markt für hochwertige Holzhäuser in Modulbauweise wie dieses, wer ist die Zielgruppe?


Niedersüß:
Der Markt für hochwertige Häuser wie das Floating-Haus ist natürlich nicht groß, der Kund*innenkreis sehr exklusiv. Wir richten uns an ein Design-affines Klientel, das sonst einen Architekten beauftragen würde und einen reduzierten, klassischen Stil bevorzugt. Hier haben sie es schon gefunden, noch dazu in garantiert hochwertiger, nachhaltiger Bauweise mit vielen individuellen Variationsmöglichkeiten. Das Floating-Haus ist jetzt schon ein zeitloser Klassiker, der auch in 20 Jahren noch schön ist.

Wie viele der Floating-Häuser werden Ihrer Schätzung nach gebaut werden?


Niedersüß:
Wir verkaufen jährlich 80-100 Häuser, wenn ich mir fünf davon im Porsche-Design wünsche, ist das realistisch. Aber in jedem Fall werde ich jede*n der Käufer*innen persönlich bei uns begrüßen dürfen, das ist das Schöne an meinem Job: Die Menschen und ihre Wünsche kennenzulernen und darauf eingehen zu können.

Griffner-Eigentümer Georg Niedersüß
Jährlich fünf Floating-Häuser sind realistisch, schätzt Griffner-Eigentümer Georg Niedersüß. - © Griffner-Haus