I-Shower : Uponor geht ins Bad

GF BFS I Shower Ambiance 1

Unter dem Dach von Georg Fischer macht sich der Uponor erstmals vor der Wand sichtbar.

- © GF BFS

Uponor I-Shower verschiebt die elektrische Duscharmatur in die Uponor Combi Port Wohnungsstation. Durch diesen Aufbau entfällt nicht nur das bei herkömmlichen Mischern erforderliche Bohren von Fliesen, sondern es lässt sich auch die Installation auf nur eine Leitung pro Duschauslass beschränken. 

Die Kombination von I-Shower und Wohnungsstation führt zu einer hygienischen dezentralen Warmwasserversorgung, die gleichzeitig den Duschkomfort elektronischer Mischer bietet. Mit einer digitalen Steuereinheit wird der Uponor I-Shower zudem im Duschraums sichtbar und kann unmittelbar bedient werden. Der elektronische Mischer verfügt über eine Speicherfunktion für mehrere Benutzerprofile, sodass Benutzer*innen mit einem einzigen Tastendruck ihre bevorzugte Wassertemperatur einstellen können.

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Mit einer digitalen Steuereinheit wird der Uponor I-Shower zudem im Duschraums sichtbar und kann unmittelbar bedient werden.
Mit einer digitalen Steuereinheit wird der Uponor I-Shower zudem im Duschraums sichtbar und kann unmittelbar bedient werden. - © GF BFS

Keine Mischbatterien erforderlich

Warten auf heißes Wasser ist beim Duschen eine häufige Erfahrung. Die Laufzeiten von kaltem Wasser bis zum Erreichen der gewünschten Wassertemperatur variieren, können aber mehrere Minuten dauern. Abgesehen vom fehlenden Komfort führt das dazu, dass jeden Tag Tausende von Milliarden Litern ungenutzt in die Abflüsse fließen. I-Shower liefert sofort die gewünschte Wassertemperatur und vermeidet Wartezeiten, bis das Wasser mit der richtigen Temperatur zur Verfügung steht. Für diese Unmittelbarkeit steht auch das „I“ in I-Shower – Instant Duschvergnügen.

Das I-Shower-Konzept reduziert den Installationsaufwand, weil keine Mischbatterien an der Entnahmestelle erforderlich sind. Der elektronische Mischer ist in der Wohnungsstation vorinstalliert, sodass vor Ort nur noch jeweils eine Leitung zur Kopf- und Handbrause sowie das Kabel für die Fernbedienung installiert werden müssen. Das vereinfacht die Komplexität digitaler Duschinstallationen erheblich und verringert die Montagezeit um 50 Prozent. 

Der elektronische Mischer ist in der Wohnungsstation vorinstalliert, so dass vor Ort nur noch jeweils eine Leitung zur Kopf- und Handbrause sowie das Kabel für die Fernbedienung installiert werden müssen.
Der elektronische Mischer ist in der Wohnungsstation vorinstalliert, so dass vor Ort nur noch jeweils eine Leitung zur Kopf- und Handbrause sowie das Kabel für die Fernbedienung installiert werden müssen. - © GF BFS

Uponor I-Shower: Anfang 2026 am Markt

Rudolf Donner, Geschäftsführer Österreich von Uponor / GF Building Flow Solutions, im Kurzinterview zur Produktneuheit.

TGA: Herr Donner, der Uponor-I-Shower wurde auf der ISH erstmals vorgestellt: Wie war die Resonanz der Besucher*innen darauf?

Rudolf Donner: Die Resonanz auf all unsere Innovationen und das kombinierte GF- und Uponor-Portfolio war sehr positiv. Sowohl die High-Tech-Lösung mit der integrierten Warm- und Kaltmischung als auch der Designpreis erregten besondere Aufmerksamkeit bei den Besuchern.

Wie ist es zu diesem Produkt gekommen, mit dem Uponor zum ersten Mal in den Sanitärraum geht?

Donner: Der Ausgangspunkt ist unser Know-how im Bereich dezentrale Warmwasserversorgung mit Heat Interface Units. Die dezentrale Warmwasserversorgung über eine HIU oder Wohnungsstation ist ein wachsender Markt. Mit der I-Shower erweitern wir die Vorteile eines HIU, indem wir eine elektronische Mischeinheit in die HIU integrieren. Damit eliminieren wir auch den Mischer in der Duschwand, der aufwendig zu installieren ist und viel Platz einnimmt. Die dezentrale Wasserbereitstellung und die elektronisch geregelte Temperatur sorgen dafür, dass das Wasser gleich in der richtigen Temperatur und passenden Wassermenge zur Verfügung steht. 

Uponor macht sich damit auch erstmals vor der Wand so wirklich sichtbar: Warum geht man diesen Schritt?

Donner: Die Steuerung ist die einzige Komponente der I-Dusche, die für den Endbenutzer sichtbar ist. Die haben wir so minimalistisch im Design und intuitiv bedienbar gemacht, dass sie in jeden Duschbereich passt. Als Unternehmen, das auf Installationen in der Wand spezialisiert ist, sind wir sehr stolz darauf, mit einem „vor-der-Wand“ Produkt einen Designpreis gewonnen zu haben.

I-Shower ist derzeit noch in der Prototyp-Phase. Wann ist geplant, das Produkt auf den Markt zu bringen?

Donner: Das Team fasst alle Erkenntnisse zusammen, das endgültige Produkt soll Anfang 2026 auf den Markt kommen.

Rudolf Donner, Geschäftsführer Österreich von Uponor / GF Building Flow Solutions
Rudolf Donner, Geschäftsführer Österreich von Uponor / GF Building Flow Solutions - © GF Building Flow Solutions