Aus TGA 9: Heizen - morgen : Aktiv die Zukunft mitgestalten

Josef Spath
© Silvia Schober

„Ich habe ein engagiertes und hochmotiviertes Team übernommen, mit dem ich die ait-austria gemeinsam zukünftig noch erfolgreicher machen möchte. Die menschliche Komponente und vor allem der Teamgedanke sind mir dabei besonders wichtig. Ich selbst bin nur ein kleines Zahnrad des Gesamt-Systems. Mein Motto lautet: `From Team first to first Team“, erklärt Josef Spath gleich zu Beginn des Gesprächs. „Der Markt lebt sehr dynamisch und wird drastisch wachsen, sowohl im Neubau wie auch in der Sanierung. Um mithalten zu können, müssen wir als ait-austria dem Markt entsprechend mitwachsen, besonders durch den Ausbau unseres Vertriebs.“ Zum oft angesprochenen Thema Fachkräftemangel äußerte er sich: „Ich sehe den Fachkräftemangel nicht so dramatisch. Es liegt an uns allen, unsere Branche der Jugend schmackhaft zu machen. Corona hat gezeigt, dass es kaum eine zukunftssicherere Branche als die unsere gibt! Der persönliche Kontakt ist in unserer Branche ein immens wichtiger Faktor. Wir brauchen den gesunden Mix aus digitalem und persönlichem Kontakt. Gerade in Österreich leben wir von der persönlichen Wertschätzung!“

Dem Servicegedanken verpflichtet

Mit den beiden Marken Novelan und alpha innotec bietet die ait-austria ein attraktives und umfassendes Produktportfolio. Während Novelan die Geräte über den dreistufigen Weg vertreibt, geht man mit alpha innotec den zweistufigen Vertriebsweg. Josef Spath dazu: „Wir haben Partner in allen Bundesländern, die Marken entwickeln sich sehr gut. Den zentralen Werkskundendienst wollen wir weiter ausbauen, um noch schneller am Markt agieren zu können.“ Und weiter: „Stolz sind wir auf den First Level-Support in der Zentrale, bestehend aus eigens geschulten Mitarbeitern. Wir haben hier alle Möglichkeiten, können Störfälle simulieren und telefonisch weiterhelfen. Das spart Zeit und unnötige Einsätze der Servicemannschaft.“ Sollte man am heimischen Standort doch an die Grenzen geraten, steht die ait-deutschland als Mutter hinter der ait-austria. „In unserer Muttergesellschaft arbeiten über 1.000 Mitarbeiter. Diese Ressourcen stehen uns jederzeit zur Verfügung“, weiß Spath.

Damit unsere Welt lebenswert bleibt

„Das Unternehmen ait-austria ist der Spezialist für Wärmepumpen auf dem österreichischen Markt. Unser Thema ist ausschließlich die Wärmepumpe! In dieser Technologie bieten wir ein Komplettprogramm, von Einfamilienhaus- bis hin zu Industrielösungen. Wir können für alle Objekte das passende Konzept anbieten – für nahezu jede Anforderung und mit jeder Wärmequelle. Die Geräte beider Marken werden ausschließlich in Deutschland gefertigt“, ein klarer Vorteil, wie Spath meint: „Wir waren während der gesamten Corona-Pandemie lieferfähig.“

Als Teil des NIBE Konzerns gibt es bei ait einen klaren Wertekatalog, in dem Nachhaltigkeit, der Umweltgedanke, Transparenz und partnerschaftlicher Umgang mit Kunden und Mitarbeitern ganz oben steht. Seit der Gründung von alpha innotec im Jahr 1998 wurden 4 Millionen Tonnen CO₂ eingespart. Es gibt dazu einen eigenen Ticker auf der Website ait-austria.at. „Wir leben auf einer Welt, die wir nicht geerbt, sondern nur geborgt haben“, so die klare Überzeugung.

Die Firma ait-austria lebt den Leitspruch „create a better climate“ und trägt aktiv dazu bei, diese Welt lebenswert zu halten, wie Josef Spath betont: „Die Klimaziele und Pläne der Regierung sind sehr ambitioniert. Die Sanierung wird dabei von großer Bedeutung sein. Neubauten werden bereits zu über 50 % mit Wärmepumpen ausgestattet, das Potenzial im Bestand ist riesig. Es gibt in Österreich noch über 700.000 Ölheizungen, über 1,1 Millionen Gasheizungen, da tut sich viel am Markt. Mit Luftwärmepumpen und Solewärmepumpen bieten wir die passenden Lösungen.“ Beim Thema Sanierung geht es aber nicht nur um den Tausch fossil betriebener Anlagen. „Wir sind seit 22 Jahren am Markt, wodurch der Austausch und die Modernisierung bereits verbauter Wärmepumpen ein Thema ist. Wärmepumpe gegen Wärmepumpe – da gibt es ein Riesenpotenzial." Und er fasst zusammen: „Wir nehmen die Herausforderungen an und entwickeln Produkte der Zukunft, um den Markt aktiv mitzugestalten.“

Das Thema Kühlung ist während der Pandemie noch stärker in den Fokus gerückt. „Kühlung ist brandheiß! Wir bieten auch hier eine große Bandbreite an Lösungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Der Trend geht klar zur Wärmepumpe! Damit hat man ein System, das sowohl Heizen als auch Kühlen kann. Im Winter heizen, im Sommer kühlen, einfacher und umweltfreundlicher kann es doch nicht sein“, bringt es Josef Spath abschließend auf den Punkt.