Facility Management : Apleona übernimmt Siemens Gebäudemanagement und -services

Apleona, Spezialist für integriertes Facility Management mit Sitz im deutschen Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main, hat eine Vereinbarung zum Erwerb der Siemens Gebäudemanagement & -Services (SGS) unterzeichnet. Die SGS wurde 1998 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Wien und weitere Standorte in ganz Österreich. Mit insgesamt rund 260 Beschäftigten erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von rund 75 Mio. Euro im Jahr.

Als Konzerntochter von Siemens Österreich verfügt die SGS über hohe technische Expertise mit entsprechendem Schwerpunkt ihres Geschäftsmodells im technischen Gebäudemanagement. Zu ihren Kund*innen gehören neben Siemens auch Logistik-, Immobilien- und Industrieunternehmen sowie Institutionen der öffentlichen Hand. Apleona ist ebenfalls als technischen FM-Dienstleistern am österreichischen Markt etabliert und bedient dort unter anderem Industriekunden wie IBM sowie Banken und diverse Handelsunternehmen.

Ein Mann und weitere Person in Anzügen, die über einem Schreibtisch Hände schütteln.
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Ergänzung für das Geschäftsmodell

Zusammen wollen SGS und Apleona in Österreich zu einem der führenden Unternehmen für das technische Facility Management aufsteigen. In Folge der Übernahme erwartet Apleona CEO Jochen Keysberg zudem auch ein beschleunigtes organisches Wachstum in Österreich: „Die SGS stärkt unsere Marktposition in Österreich. Mit ihrem Schwerpunkt auf technische Services passt sie nahtlos zu unserem Kerngeschäft und ergänzt das Apleona-Geschäftsmodell, das regional stark im DACH-Raum verankert ist, ideal." Gerd Pollhammer, Head of Siemens Smart Infrastructure der Siemens AG Österreich dazu: „Wir sind davon überzeugt, dass mit dem Zusammenschluss von Apleona und SGS ein Mehrwert für die Mitarbeiter*innen, wie auch unsere Kund*innen, entstehen wird. Dies wird sich nicht nur in einem verbesserten Serviceangebot, marktführender Qualität, sondern auch in einer breiteren regionalen Abdeckung niederschlagen." Zugleich schärfe Siemens mit der Transaktion sein Portfolio als fokussiertes Technologieunternehmen in Österreich.

Die Transaktion steht unter den üblichen kartellrechtlichen Vorbehalten. Der Abschluss wird vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen im Laufe des zweiten oder dritten Quartals 2022 erwartet. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.