Waschtisch-Manufaktur insolvent : Alape eröffnet Insolvenzverfahren

Alape, seit 2001 Tochterunternehmen von Dornbracht, hat am 4. Juli 2023 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht beantragt. Aufgrund eines „deutlichen Einbruchs" bei der Nachfrage, insbesondere in Deutschland, und durch Standortnachteile aufgrund der Energiekosten, sei eine rentable Produktion im niedersächsischen Goslar nicht mehr möglich, wie das 1896 gegründete Unternehmen mittels Aussendung informiert.

„Für ein kleines Unternehmen wie die Alape GmbH ist das Geschäftsmodell mit seiner energieintensiven Produktion unter den neuen deutschen Rahmenbedingungen nach der Energiewende nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben", erklärt Alape-Geschäftsführer Bodo Müller vom Hofe die Hintergründe. Der Wettbewerbsdruck durch Importe aus Fernost und die starke Abhängigkeit von den europäischen Kernmärkten, insbesondere der DACH-Region mit ihrer negativen Nachfrageentwicklung, hätten letztlich diesen „für uns alle tragischen" Schritt erzwungen, so der Geschäftsführer.

Die Belegschaft wurde bereits über die Insolvenz und die nächsten Schritte informiert.

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