Personalia : Kammerpräsident der Ziviltechniker*innen für Steiermark und Kärnten angelobt

Gustav Spener und Christopher Drexler.

Angelobung von Gustav Spener (rechts) als Präsident der Kammer der
Ziviltechniker*innen für Steiermark und Kärnten durch den steirischen Landeshauptmann Christopher Drexler (links).

- © Land Steiermark/Binder

Die feierliche Angelobung von Gustav Spener als Präsident der Kammer der Ziviltechniker*innen für Steiermark und Kärnten durch den steirischen Landeshauptmann Christopher Drexler fand am 12. August in der Grazer Burg statt. Spener, Ziviltechniker für Wirtschaftsingenieurwesen im Bauwesen, wurde im Juni für die Funktionsperiode der kommenden vier Jahre erneut zum Präsidenten gewählt und vertritt im Team mit Kolleg*innen die Interessen von rund über 1.200 Architekt*innen und Zivilingenieur*innen in der Steiermark und Kärnten.

Spener studierte an der TU Graz und an der University of Sydney. Im Jahr 2002 übernahm er die Leitung des seit über 40 Jahren bestehenden ZT-Büros Spener. Seit 2006 engagiert er sich als ehrenamtlicher Funktionär der ZT Kammer und wurde am 22. Februar 2021 erstmals zum Präsidenten gewählt. Als Mitglied des Kammervorstandes der ZT Länderkammer Steiermark und Kärnten und der ZT Bundeskammer sowie in seiner Funktion als Vorsitzender und Mitglied zahlreicher Ausschüsse, Fach- und Arbeitsgruppen zeichnet er für Projekte im Bereich der Digitalisierung, Wettbewerbe oder Auftragsvergaben sowie für die österreichweite Öffentlichkeitsarbeits-Kampagne „Beste Vergabe“ verantwortlich.

Neben Dipl.-Ing. Gustav Spener komplettieren das Präsidium:
• Arch. Dipl.-Ing. Barbara Frediani-Gasser, Vizepräsidentin
• Dipl.-Ing. Thomas Eichholzer, Sektionsvorsitzender Zivilingenieur*innen
• Arch. Dipl.-Ing. Burkhard Schelischansky, Sektionsvorsitzender Architekt*innen
• Dipl.-Ing. Helmut Wackenreuther, Stellvertretender Sektionsvorsitzender Zivilingenieur*innen
• Arch. Dipl.-Ing. Rainer Wührer, Stellvertretender Sektionsvorsitzender Architekt*innen

Was Spener besonders wichtig ist

Spener betont, seit 1860 bestehende Unabhängigkeit der Ziviltechniker*innen sichern zu wollen. „Unsere Unabhängigkeit ist ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir für höchste Qualität in der Planung und Kontrolle in technischen, wirtschaftlichen sowie gestalterischen Belangen garantieren und als Urkundspersonen gelten", betont der Kammerpräsident. Der Bausektor gilt als einer der Hauptverursacher von Treibhausgasen und Ressourcenverbrauch, bietet jedoch gleichzeitig zahlreiche Handlungsmöglichkeiten, die zur Erfüllung von Klimazielen beitragen. „Als Ziviltechniker*innen tragen wir große Verantwortung für die Art und Weise, wie unser Lebensraum gestaltet wird. Hochqualifizierte und unabhängige Expert*innen sind für unsere Gesellschaft und ihre Entwicklung wichtiger denn je", zeigt sich Spener überzeugt.

Die Aufgabe der Ziviltechniker*innen ist es, für komplexe Planungsaufgaben interdisziplinär und unabhängig qualitätvolle Lösungen zu finden, die geeignet sind, den Lebensraum auch für nachfolgende Generationen zu sichern.
Gustav Spener, Präsident der Kammer der Ziviltechniker*innen für Steiermark und Kärnten

Eine weitere wichtige Aufgabe sieht der Präsident darin, die Rahmenbedingungen für die Arbeit von Architekturschaffenden und Zivilingenieur*innen zu verbessern. Deshalb stehen gerechte und transparente Vergabeverfahren und Wettbewerbskultur ebenso auf seiner Agenda wie Themen der Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und der regelmäßige Austausch zwischen Kommunen, Auftraggeber*innen, Netzwerkpartner*innen und Ziviltechniker*innen.