Most wanted Employer 2022 : Wie man ein beliebter Arbeitgeber wird und Fachkräfte anzieht
Was macht einen guten Arbeitgeber aus? Diese Frage beschäftigt angesichts des grassierenden Fachkräftemangels auch die Unternehmen der Gebäudetechnik. Bei Sauter hat man offensichtlich einige Antworten gefunden, denn das Tochterunternehmen Sauter-Cumulus ist in der Liste der "Most wanted Employer 2022" so etwas wie der Aufsteiger des Jahres. Diese Liste wurde von der renommierten Wochenzeitung "Die Zeit" gemeinsam mit der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu erstellt. Das große ZEIT-Ranking listet die Arbeitgeber auf, mit denen die Beschäftigten hierzulande besonders zufrieden sind. Grundlage hierfür sind die Bewertungen auf dem jeweiligen Firmenprofil der Internet-Plattform kununu. Analysiert wurden mehr als eine Million Unternehmen und mehr als 4,9 Millionen Stimmabgaben. Sauter zählt hier mit Platz 26 zu den Branchensiegern im Bereich „Bau/Architektur“ und zu den 1.000 beliebtesten Arbeitgebern. Das Unternehmen konnte zuletzt auch schon als einer der „Top-Arbeitgeber in Deutschland 2022“ bei Focus Business überzeugen. Diese Studie wird in einem aufwendigen und mehrstufigen Verfahren von Factfield im Auftrag von Focus-Business durchgeführt. Von rund 38.000 Unternehmen schaffen es die 1.000 Arbeitgeber mit den besten Punktwerten über alle Branchen in die Liste. Sauter konnte sich hier auf Rang 17 mittelgroßer Unternehmen im Segment „Baugewerbe und Architektur“ platzieren.
Entwicklungsoptionen in einem stabilen Umfeld
Welche Faktoren sind für diesen Erfolg verantwortlich? Als mittelständisches Familienunternehmen kann Sauter auf eine langjährige Geschichte zurückblicken und hat über die Jahrzehnte eine Unternehmenskultur aufgebaut, die durch offene Kommunikation und stetige Förderung geprägt ist. "Entscheidend ist für uns, den Mitarbeitenden langfristige Perspektiven und Entwicklungsoptionen im stabilen Umfeld eines innovativen und soliden Unternehmens zu bieten", erläutert Werner Ottilinger, Geschäftsführer Sauter Deutschland.
>> Lesen Sie auch: Fachkräftemangel in Österreich: Daten und Lösungen
Zu diesem Zweck bietet Sauter mit ihrer Academy ein breit gefächertes und zugängliches Weiterbildungsangebot und dadurch ideale Entwicklungsmöglichkeiten. Matthias Riesterer, Leiter HROD (Head of Human Resources and Organization Development) bei Sauter-Cumulus ist mit seiner Abteilung, für Kunden*innen- und Mitarbeiter*innen-Trainingsangebote verantwortlich, die in der Freiburger Zentrale sogar in einem ganz besonders spannenden Umfeld möglich sind. Das firmeneigene Trainingszentrum befindet sich auf der IoT-Demoetage, den "Smart-Spaces". Dort ist es möglich, zukunftsweisende Technologie live zu erleben.
Auch Hobbys fördern macht Sinn
Qualifizierte und attraktive Trainingsangebote sind wichtig für das Unternehmen und darum stehen Auszubildenden und neuen Angestellten von Beginn an eine Reihe von Trainingseinheiten zur Verfügung. Dadurch kann Sauter auf qualifizierte Mitarbeitende vertrauen. Geschäftsführer Harald Sonntag sieht die aktuelle wie auch die zukünftige Entwicklung des Fachkräftemangels als eine gesellschaftliche Herausforderung. Die Firma Sauter bildet mit annähernd 80 Auszubildenden so viele Nachwuchskräfte wie noch nie aus und ist nach wie vor ein attraktiver Arbeitgeber. Das Ziel ist es, die Mitarbeitenden für die Zukunft fit zu machen und zu Experten*innen in ihrem Bereich aufzubauen. Basierend auf den individuellen Skillprofilen werden entsprechende Fortbildungsmaßnahmen in die Wege geleitet. „Dadurch ist das Trainingsangebot sehr zielgerichtet und an die Bedürfnisse der Teilnehmenden, aber auch von Sauter als Unternehmen angepasst“, so Riesterer.
Bei Sauter wird aber auch die Möglichkeit geboten, sich neue Schwerpunkte zu setzen oder sich in einem neuen Bereich Fachwissen anzueignen. „Man hat hier die individuellen Interessen und Fähigkeiten seiner Mitarbeitenden im Blick und vergibt dementsprechend Chancen, sich weiterzuentwickeln. So ist es auch möglich, innerhalb des Unternehmens einen neuen Weg einzuschlagen“, erzählt Anette Schmiderer, die seit 38 Jahren im Unternehmen tätig ist. „Ich habe damals mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau gestartet und arbeite inzwischen im Marketing.“ Jetzt erstellt sie unter anderem Grafiken und Werbeanzeigen. „Das war ein Hobby von mir und wurde von der Geschäftsführung erkannt und gefördert.“ So gibt es nicht nur viele Nachwuchskräfte, sondern auch eine ganze Reihe langjähriger Mitarbeiter, die mit dem Unternehmen wachsen und sich weitentwickeln konnten.
„Uns ist bewusst, dass nur mit guten und zufriedenen Mitarbeitern ein stetiges Wachstum und ein langfristiger Unternehmenserfolg möglich sind“, erklärt Geschäftsführer Werner Ottilinger. Das macht Auszeichnungen, die durch die Bewertung von Arbeitnehmern*innen möglich geworden sind, umso erfreulicher. „Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“