Talkpool : KI senkt Energieverbrauch in Gebäuden
Energieeffiziente Gebäude sind ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Der IoT- und Netzwerkspezialist Talkpool trägt mit seinen Smart-Buildings-Technologien dazu bei, Gebäude energieeffizienter zu machen. Das Unternehmen bietet smarte Sensoren an, die in Kombination mit einer selbstlernenden KI den Energieverbrauch in Gebäuden um 15 bis 25 Prozent senken können, indem sie Raumluft und Raumklima automatisch steuern und optimieren. „Unsere Technik hilft nicht nur, den Energiebedarf von Gebäuden signifikant zu senken, sondern spart in entsprechendem Maße auch die Kosten dafür“, so Aurelius Wosylus, Group Chief Commercial Officer Talkpool. Er verweist dabei auf die gestiegenen Energiepreise und rät Gebäudebetreibenden, das Problem jetzt anzugehen.
Einbezug externer Daten
Talkpool spezialisiert sich auf smarte Gebäudetechnologie auf Basis des Internet of Things (IoT). Das mit Hauptsitz im Schweizer Chur entwickelt Lösungen, mit denen sich bei bestehenden HLK-Systemen Energie- und Kosteneinsparungen von 10 bis 25 Prozent erzielen lassen. Wosylus, erklärt die dahinterstehende Technologie: „Die Basis bilden unsere drahtlosen Raumklimasensoren. Diese überwachen, nachdem sie im Gebäude installiert wurden, in Echtzeit die verschiedenen Parameter wie Raumwärme und Luftqualität.“ Dieser Input gehe per Internet-Gateway an einen selbstlernenden Steueralgorithmus. Die KI, so Wosylus weiter, greife dabei auch auf externe Daten zur Wetterlage oder der Entwicklung der Energietarife zu. „Auf diese Weise steuert die KI in einem ständigen Verbesserungsprozess das HLK-System, um die Raumklimaqualität zu maximieren und den Energieverbrauch zu optimieren.“
Das System wurde bereits in Gebäuden mit einer Fläche von insgesamt mehr als einer Million Quadratmeter installiert. Als Beispiel nennt Wosylus ein Hotel- und Büroprojekt in Schweden mit einer Fläche von rund 25.000 Quadratmetern. „Unsere Analyse zeigt, dass sich nicht nur die Luftqualität und damit der Wohlfühlfaktor in erheblichen Umfang verbessert hat, sondern auch der Energieverbrauch für die Heiz- und Kühlsysteme zwischen 20 und 25 Prozent gesenkt werden konnte.“ Es habe nicht einmal ein Jahr gedauert bis das Projekt seine Kosten für den Gebäudebetreibenden wieder eingespielt hat.