Luftbefeuchtung kann auch kühlen : Verdunstungskälte: Die Kühlkraft hinter dem Prinzip

Mit steigenden Temperaturen rückt die Bedeutung eines angenehmen Arbeitsplatzklimas verstärkt ins Rampenlicht. Denn sowohl für Mitarbeitende als auch für Materialien und Maschinen bringen erhöhte Wärmebelastungen vielfältige Herausforderungen mit sich. Es gibt eine kältetechnische Lösung, die mittels adiabater Kühlung sowohl zur Standardisierung der Produktionsprozesse als auch zum Schutz der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden beiträgt: Eine zusätzliche Direkt-Raumluftbefeuchtung.

Ein Blick auf die Statistiken zeigt den globalen Temperaturanstieg, der sich in den letzten sieben Jahren besonders deutlich bemerkbar machte. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Zu hohe Temperaturen beeinträchtigen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden erheblich. Konsequenzen können von Kopfschmerzen und Erschöpfung bis hin zu Dehydrierung und Hitzschlag reichen.

Steigende Temperaturen reduzieren zudem die relative Luftfeuchtigkeit, was Atemwegsinfektionen, Virusverbreitung, Schleimhautreizungen und Augenbeschwerden begünstigt. Studien zeigen Produktivitätsverluste von 3 bis 12 Prozent in Zeiten hoher Wärmebelastung. Verringerte Konzentration, erhöhte Fehleranfälligkeit und verminderte Kreativität wirken sich negativ auf die Produktivität aus.

Um die Gesundheit und Effizienz der Mitarbeitenden auch bei hohen Temperaturen zu gewährleisten, sind arbeitsschutzrechtliche Maßnahmen wie eine Klimatisierung und Reduzierung innerer thermischer Lasten unerlässlich. Bei einer Raumtemperatur von mehr als 26°C müssen Arbeitgeber Schritte setzen, um die Belastung zu reduzieren.

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Traditionelle Kühlsysteme für Produktions- und Arbeitsräume benötigen aufgrund der hohen Kühllast meist erhebliche Mengen an Energie und können so hohe Kosten verursachen.

Die adiabatische Verdunstungskühlung bietet hier eine energieeffiziente Alternative, um die Betriebskosten für Klimageräte zu reduzieren. Direkt im Raum erzeugen Luftbefeuchter einen ultrafeinen Sprühnebel, der sich im Raum verteilt und diesen kühlt – das schützt Gesundheit und Material.

Der Kühleffekt entsteht durch das Verdampfen von kaltem Wasser in der Umgebungsluft. Damit das Wasser seinen Aggregatszustand von flüssig zu gasförmig ändern kann, braucht es Energie. Diese wird der Luft dann in der Form von Wärme entzogen. Findet dieser Prozess ohne Wärmeaustausch mit der Umgebung statt, spricht man von einer adiabaten oder wärmedichten Verdunstung.

Die Hochdruckdüsen-Luftbefeuchtung von Condair Systems ist bezüglich Energieverbrauch und Kühlleistung eine effiziente Lösungen für die adiabate Verdunstungskühlung: Flexible Installation, sichere Regelung, niedrige Energiekosten, Hygienezertifizierung und Wartungsfreundlichkeit sprechen für den Einsatz einer Hochdruck-Luftbefeuchtung in industriellen Anwendungen. Leistungsstarke Düsensysteme, die an Decken oder Wänden installiert werden, versprühen dort einen mikrofeinen Nebel, den die Raumluft sofort annimmt – so verteilt sich der Nebel gleichmäßig im Raum.

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Hygiene und Sicherheit müssen für den einwandfreien Betrieb einer Luftbefeuchtung gewährleistet werden. Das Wasser wird daher vor der Verwendung gereinigt und desinfiziert, um Bakterien, Keime, Schwebstoffe, Salze und Mineralien zu entfernen. Condair Systems integriert die mehrstufige Wasseraufbereitung in modulare Systeme, die halbjährlich automatisch ausgetauscht und gewartet werden. Kunden profitieren so von automatisierten Wartungen und können sich auf eine zuverlässige und hygienische Luftbefeuchtung verlassen. Dafür sorgt auch eine jährliche Zertifizierung der Anlage nach VDI 6022 (Blatt 6) im laufenden Betrieb.