Industrieempfang : Windhager präsentiert Wärmepumpen-Produktion in Pinsdorf
Die World of Windhager in Seekirchen war am 2. Mai 2022 Schauplatz der Vollversammlung der Salzburger Industriellenvereinigung mit anschließendem Industrie-Empfang zur 75-Jahr-Feier. Gemeinsam mit Bundeskanzler Karl Nehammer und Bundesfinanzminister Magnus Brunner wurden brisante Zukunftsthemen diskutiert. Im Rahmen der Festlichkeiten präsentierte Windhager erstmals die neue Wärmepumpen-Produktion in Pinsdorf bei Gmunden.
Die Sicherung der Energieversorgung, der Klimawandel und die digitale Transformation standen im Fokus der Vollversammlung der Industriellenvereinigung. „Weil Energieversorgungs-Sicherheit aktuell das wichtigste Thema ist, sind wir heute zu Gast bei Windhager Zentralheizung in Seekirchen – einem Unternehmen, bei dem sich seit über 100 Jahren alles um Heizen, Energie und um Wärme dreht“, so IV Präsident Dr. Peter Unterkofler bei seiner Begrüßungsrede.
Bis zu 20.000 Wärmepumpen
In seine Ansprache nahm Unterkofler auch zu den aktuell herausfordernden Rahmenbedingungen für die Salzburger Industriebetriebe Stellung. Dennoch haben viele Unternehmen bewiesen, dass sie den Krisen die Stirn bieten können: Auch dem Gastgeber Windhager ist es gelungen, im letzten Jahr die Produktion seiner Biomasse-Heizkessel zu verdoppeln. Demnächst erfolgt der Spatenstich für die Errichtung einer neuen, modernen Wärmepumpen-Produktion in Pinsdorf bei Gmunden. Anhand eines 3D-Modelles präsentierten die beiden Geschäftsführer Roman Seitweger und Stefan Gubi den Ehrengästen erstmals die Pläne.
Auf einer Produktionsfläche von 27.000 Quadratmetern werden im neuen Werk zukünftig neben modernen Pelletskesseln auch bis zu 20.000 Wärmepumpen für den heimischen und internationalen Markt hergestellt. Teil des neuen Werkes wird auch ein großes Logistik-Zentrum. Der Bau der neuen Windhager Wärmepumpen-Fertigung stelle die größte Investition in der Firmengeschichte dar, erklärt Eigentümer Gernot Windhager. „Mit unserem neuen Fokus auf die Wärmepumpen-Technologie erweitern wir unsere Kompetenz bei erneuerbaren Energien und stärken gleichzeitig unsere Position als Komplett-Anbieter in diesem Bereich", so Gubi. Damit schaffe man mehr als 300 neue Arbeitsplätze, ergänzt Seitweger.
Sowohl Bundeskanzler Nehammer als auch Finanzminister Brunner zeigten sich von der Präsentation beeindruckt. „Einen wesentlichen Beitrag zur Energieunabhängigkeit sowie zur Beschleunigung der Energiewende und zum Klimaschutz werden viele österreichische Unternehmen wie auch das Windhager Wärmepumpen-Werk in Pinsdorf leisten", waren sich die beiden Politiker einig.