Bad-Luxus in Wien : Upgrade für das The Leo Grand
Über den Charme und die Anziehungskraft der österreichischen Bundeshauptstadt auf Reisende aus aller Welt bedarf es keiner Diskussionen. Verlässt man den Dom zu St. Stephan in Wien durch dessen Haupteingang, steht man praktisch vor den Pforten von The Leo Grand. Bis vor wenigen Jahren ein einfach gehaltener Mietwohnungsbau, ist das historische Gebäude im Herzen Wiens heute ein extravagantes Hotel.
Namensgeber ist niemand geringerer als Leopold I., Kaiser von Österreich von 1640 bis 1705. Er blickt von den Tapeten auf die Gäste und auf die Extravaganz im Hotel, die barocke und gegenwärtige Stilelemente mal vermengt, mal sich gegenüberstellt. Im Hotel wurde der Anspruch, eine „Mischung aus edler Großzügigkeit und künstlerischer Kreativität” mit zeitgenössischem Luxus zu verbinden, konsequent umgesetzt.
Das The Leo Grand ist ein Prunkstück im Portfolio der österreichischen Lenikus Hotel- und Gastronomiebetriebs GmbH, deren Eigentümer nebst Hotels und weiteren Immobilien auch ein Weingut und eine Kunstsammlung betreiben. Schon seit längerem arbeitet das Unternehmen mit Sitz in Wien im Sanitärbereich mit Geberit zusammen. Zum ersten Mal hat es aber AquaClean Dusch-WCs in einem ihrer Hotels installiert.
Peter Ernst, Verkaufsleiter Design und Ausstellung der Geberit Vertriebsgesellschaft Österreich, ist überzeugt, dass diese den Ansprüchen des Hotels gerecht werden. 76 AquaClean Sela Dusch-WCs verkaufte sein Team dem Hotel The Leo Grand – eins für jedes Zimmer. „Das ist nicht selbstverständlich“, sagt er. „Oftmals investieren Hotels nur für höherklassige Zimmer in Dusch-WCs.“ Doch sein Team überzeugte die Bauherrschaft mit dem Argument, Gäste könnten es als Downgrade empfinden, wenn sie sich bei mehrfachen Besuchen zuweilen in Zimmern ohne Dusch-WC wiederfänden.
Oftmals investieren Hotels nur für höherklassige Zimmer in Dusch-WCs.Peter Ernst, Geberit
Umfassendes Servicepaket
Den Einbau dieser hohen Zahl an AquaCleans sehen beide Seiten als Gewinn. Dies nicht zuletzt dank des Servicepakets, das mit dem Kauf eines Geberit Dusch-WCs verbunden ist. „Das beginnt lange vor dem Kauf“, sagt Ernst. „Wir beraten, machen mit den Kund*innen eine Bedarfsanalyse, welches Modell passen könnte. Wir begleiten die Montage, schulen die Installateur*innen, die Haustechniker*innen, das Servicepersonal und selbst die Hotelleitung. Und schließlich unterstützen wir die Kund*innen in der Vermarktung, gehen auf Fachzeitschriften zu, organisieren Interviews.“
Das ist natürlich zeitintensiv – etwa die Schulungen des Hotelpersonals. Im Falle von The Leo Grand hat Peter Ernsts Team sechs Schulungsdaten definiert. „Ideal sind kleine Gruppengrößen mit etwa fünf Personen“, so der Verkaufsleiter. Pro Schulung kalkuliert er für pro Mitarbeitendem gut einen halben Tag ein. Und das ist nur ein Teil des Servicepakets. Bei der Inbetriebnahme der 76 Geräte war das Team von Peter Ernst selbst vor Ort und überprüfte jedes einzelne Gerät. „Uns ist enorm wichtig, dass sie von Beginn weg sauber installiert sind und funktionieren.“
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Nicht zu vergessen: Das Ersatz-Dusch-WC plus Ersatzteile, die Geberit dem Gesamtpaket hinzufügt. Sollte etwa am Wochenende etwas am WC oder sogar das ganze Gerät kaputtgehen, kann jemand von der Haustechnik kurzerhand den Ersatz selbst montieren – natürlich ist das Personal auch dahingehend geschult. Feedbacks zu den AquaClean Sela hat das Team von Geberit noch nicht gesammelt.
„Wir wissen, dass die Eigentümer voll dahinterstehen“, sagt Peter Ernst. Im Sinne der Servicedienstleistung werde sein Team die 76 Stücke aber nach einigen Betriebsmonaten nochmals überprüfen und dabei auch gleich die Nutzungsdaten entnehmen. „Dann werden wir sehen, wie oft die WCs in Gebrauch waren. Das wird für uns auch ein wichtiges Feedback sein.“
Der Zugang zum Dusch-WC muss via Wahrnehmung geschehen. Die Gäste sollen motiviert werden, das Gerät auszuprobieren.Peter Ernst, Geberit
Komfort sichtbar machen
Das bringt Peter Ernst auch zu einem Knackpunkt der AquaClean Sela Dusch-WCs. „Dank des schlanken und eleganten Designs sehen sie praktisch aus wie ein normales WC. Womöglich merkt man als Gast gar nicht, was das Gerät kann.“ Zwar seien die wandmontierten Bedienungen installiert. Außerdem gehe das Licht am Dusch-WC beim Betreten des Badezimmers an und mache darauf aufmerksam, dass es sich nicht um ein normales WC handelt. Künftig wolle man aber auch den Gästeunterlagen eine kleine Gebrauchsanweisung beilegen. „Der Zugang zum Dusch-WC muss via Wahrnehmung geschehen. Die Gäste sollen motiviert werden, das Gerät auszuprobieren.“