Bain Capital kauft Apleona : FM-Konzern Apleona mit neuem Eigentümer

Der FM-Dienstleister Apleona wechselt die Eigentümerschaft. Das deutsche Unternehmen hat dem Erwerb durch Bain Capital, einer privaten Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in Boston, zugestimmt. Das Investment wurde von einem Konsortium unter der Leitung des Private-Equity-Teams von Bain Capital in Europa getätigt. Verkäufer ist das Private-Equity-Unternehmen PAI Partners. Im Besitz von PAI ist das Unternehmen erheblich gewachsen und hat 2024 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro mit einem Personalstand von mehr als 40.000 Beschäftigten erreicht. 

Michael Siefke, Partner & Chair of Private Equity in Europa bei Bain Capital, zeigt sich mit der Akquise zufrieden. Bain Capital sei in den letzten Jahren aktiv auf der Suche nach Beteiligungen an Unternehmen gewesen, die Gebäude dekarbonisieren. Nun wolle mal Apleona in seiner nächsten Wachstums- und Entwicklungsphase zu unterstützen. „Apleona profitiert künftig von Bain Capitals globalen Ressourcen und der umfassenden Erfahrung unseres Industrieteams", so Siefke.

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HQ Apleona Berlin
Apleona-Standort in Berlin - © Apleona

Weitere Akquisen stehen im Raum

Neben dem Ausbau seiner europäischen Plattform aus und treibt Apleona auch die digitale Transformation seiner Dienstleistungen voran und investiert beispielsweise in daten- und KI-basierte Steuerungssysteme für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen oder in die vorausschauende Wartung von Gebäudetechnik, auch Predictive Maintenance genannt. Zur Unterstützung dieser Strategie hat Apleona in den letzten Jahren 14 strategische Akquisitionen in Europa getätigt und erfolgreich integriert.

„Mit Bain Capital als neuem Eigentümer wird Apleona weiterhin als eigenständiges Unternehmen am Markt agieren", informiert Jochen Keysberg, CEO von Apleona. Zudem zeigt sich der FM-Dienstleister weiteren Zukäufen nicht abgeneigt, Apleona wolle das Dienstleistungsangebot durch Akquisitionen weiter ausbauen und in KI, digitale Lösungen und Automatisierung investieren. Die Transaktion steht aktuell noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher und behördlicher Genehmigungen.

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