PhD-Studium Wärmepumpen : Wärmepumpentechnologie für dicht besiedelte Wohngebiete
Ein gemeinsames Doktoratsprogramm des Austrian Institute of Technology (AIT) und Royal Institute of Technology in Schweden (KTH) soll sich ab dem Sommer Wärmepumpentechnologien für dicht besiedelte Wohngebiete widmen. Das PhD-Programm der beiden Forschungsinstitute startet am 1. Juli. Im Vordergrund der Kooperation stehen die optimale Auslegung von Wärmepumpen aus technischer und wirtschaftlicher Sicht sowie innovative Methoden zur Bereitstellung digitaler Dienste für Wärmepumpensysteme.
„Diese internationale Kooperation ermöglicht den Doktorand*innen den exklusiven Zugang zu führenden Expert*innen und Einrichtungen in den Bereichen Wärmepumpentechnologie, thermische Energiesysteme und Digitalisierung", beschreibt Andreas Kugi, Scientific Director des AIT.
PhD-Programm "HEAPNOSYS"
Das gemeinsame PhD-Programm "HEAPNOSYS" (HEAt Pumps as the driver of iNtelligent energy SYStems) konzentriert sich auf Innovationen im Bereich der Gebäudeheizung und -kühlung in dicht besiedelten städtischen Gebieten. Das Programm stützt sich auf zwei Säulen: die Entwicklung und Erprobung von prototypischen Wärmepumpensystemen sowie die Entwicklung digitaler Zwillinge für Wärmepumpen. Erklärtes Ziel ist es, Fachkräfte in Zukunft bei der sicheren, effizienten und fehlerfreien Installation, dem Betrieb und der Wartung von Wärmepumpensystemen unterstützen.
Thomas Fleckl, Leiter für thermische Energiesysteme am AIT Austrian Institute of Technology betont: „Der Einsatz von Wärmepumpen zur Deckung des Wärmebedarfs in dicht besiedelten städtischen Gebieten erfordert einen hohen Forschungsaufwand. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung macht dieses PhD-Programm einzigartig." Absolvent*innen würden so den Wandel im Bereich der Gebäudeheizung und -kühlung vorantreiben.
Ausschreibung der Stellen
Das PhD-Programm steht Bewerber*innen mit einem starken Hintergrund in Energietechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Physik oder ähnlichen Fachrichtungen bzw. Informatik offen. Interessierte können sich über die Websites von KTH und AIT für das Programm seit Mai bewerben.
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