Energiewende : Großes Interesse an
Energiegemeinschaften in
Niederösterreich

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Mit der von der EVN AG und der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich 2021 neu gegründeten Energie Zukunft Niederösterreich (EZN) wird die Energiewende zum Mitmach-Projekt. Nach nur wenigen Monaten gibt es bereits 700 Niederösterreicher, die sich für konkrete Projekte in 13 verschiedenen Gemeinden vorangemeldet haben. Mit dem „Beratungszentrum am Schwaighof“ in St. Pölten wird bereits die erste Energiegemeinschaft in die Praxis umgesetzt.

Konkrete Projekte in 60 Gemeinden

Die EZN unterstützt und forciert erneuerbare Energiegemeinschaften. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zeigt sich zuversichtlich: „Das Interesse an dieser praktisch gelebten Energie-Nachbarschaftshilfe ist groß und zeigt, dass viele Niederösterreicher auf erneuerbare Energieträger setzen." Als Serviceunternehmen soll die EZN das Ziel des Landes Niederösterreich, die Vorbildregion für dezentrale erneuerbare Energieerzeugung zu werden, unterstützen. Erneuerbare Energiegemeinschaften sollen bis 2030 in jeder niederösterreichischen Gemeinde zu finden sein.

Dabei werden bereits konkrete Projekte in 60 niederösterreichischen Gemeinden umgesetzt. Aber auch Unternehmen, wie etwa das „Beratungszentrum am Schwaighof“, setzen vermehrt auf Energie aus der Nachbarschaft. Bei der ersten Energiegemeinschaft eines Betriebes in Niederösterreich wird der Überschussstrom aus der Photovoltaikanlage an die vor Ort eingemieteten Teilnehmer verteilt. „Gelebte Nachhaltigkeit und Regionalität spielen auch in der zukünftigen Energieversorgung unseres Landes eine wichtige Rolle. Energiegemeinschaften leisten hier einen wichtigen Beitrag", betont EZN Geschäftsführer Roland Matous.

Informationen zu Energiegemeinschaften

Die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) bietet zudem Information zu Energiegemeinschaften in Niederösterreich. „Die eNu bietet Beratung und Erstinformationen beim Aufbau und dem Betrieb von Energiegemeinschaften und stellt auch Musterverträge für die Gründung zur Verfügung“, so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu.